A Veszprém Megyei Múzeumok Közleményei 4. (Veszprém, 1965)

Éri István: Beszámoló a Veszprém megyei Múzeumi Igazgatóság 1965. évi munkájáról

Bericht über die Tätigkeit der Direktion der Museen des Komitates Veszprém im Jahre 1965 Die Tätigkeit der seit Jahren einheitlichen Mu­seumsorganisation im Komitat Veszprém läßt sich im Jahre 1965 mit sich entwickelnder Tendenz für •erfolgreich bezeichnen. Die Entwicklung nahm zwar bezüglich des Personals und des Budgets, ja — zufolge der schlechten Witterung — vielleicht auch an der Zahl der Besucher ab, doch kann sie hinsichtlich der Qualität und des Niveaus der ver­richteten Arbeit als sehr bedeutend ausgelegt wer­den. Wir unternahmen auch Schritte hinsichtlich des Ausbaus der selbständigen Wirtschaftsführung der zur Organisation gehörenden Institutionen, gleich­zeitig nahmen wir eine weitere Zentralisierung vor : es wurde die selbständige Gruppe der Museums­direktion für Veranstaltung von Ausstellungen, ein Zentralphotolaboratorium usw. ins Leben ge­rufen. Die Zahl unserer Institutionen hat sich mit einem sich unter Organisierung befindlichen Ge­dächtnismuseum erhöht. Die Hauptergebnisse der im Museum durchge­führten Tätigkeit der wissenschaftlichen Forscher und Bearbeiter: 1. Unsere Mitarbeiter führten im Jahre 1965 ins­gesamt an 12 Stellen archäologische Fundbergun­gen durch, die stellenweise sich zu Ausgrabungen von ernstem Maße entwickelten. Außerdem nah­men äußere Mitarbeiter zu Kosten der Ungarischen Akademie der Wissenschaften bzw. des Landesin­spektorats für Denkmalschutz an weiteren vier Stellen Plangrabungen vor. Im Laufe dieser Arbei­ten, ferner der auf dem Gebiet des Veszprémer Be­zirks durchgeführten archäologischen Geländebe­gehen wuchs in unseren Sammlungen die Zahl der archäologischen Fundobjekte um 13.200 Stücke an. 2. Andere Sammlungsgruppen, insbesondere die naturwissenschaftlichen, nahmen auch mit 1.800 in Betracht kommenden Einzelgegenständen und mit mehreren tausend bloß inventarisierten Sfcük­ken zu. Über das oben Angeführte, ferner über •das in die Dokumentationsabteilungen, Photone­gativsammlungen und Bibliotheken geratene Ma­terial hinaus, geben die bezüglichen statistischen Verzeichnisse ebenfalls Aufschluß. 3. Hinsichtlich der Registrierarbeiten erreicht die Zahl unserer nicht inventarisierten Fundobjek­te kaum 6%. Es wurden mehr als acht Tausend Katalogzettel gefertigt, Zweidrittel der Sammlun­gen wurde einer Revision unterzogen. 4. Bezüglich der wissenschaftlichen Bearbeitung ertung d wetandrsc Erfhoeihiche s Binauaksd ony­waldes im Mittelpunkt der naturwissenschaftli­chen Forschungstätigkeit. In der Serienausgabe über diese Forschungsarbeit erschien die botani­sche Bibliographie des Bakonywaldes. Das meh­rere Hundert Seiten enthaltende komplette Sam­melband über die Regression des Balaton steht als Manuskript fertig. Als bedeutendes Ergebnis der archäologischen Forschungsarbeit ist zu Beginn des Jahres 1965 das ausführliche, reich illustrierte Manuskript über die archäologischen Fundorte der Bezirke von Keszthely und Tapolca und am Ende des Jahres über die des Bezirkes von Veszprém in die Druckerei gelangt. Das Manuskript, in einer Stärke von 60 Bogen, umfaßt 1.300 Fundorte. Es wurde auch die Sammlung des denkmaltopogra­phischen Materials, insbesondere durch Bearbei­tung der Archivquellen bzw. durch Überprüfung der Volksdenkmäler fortgesetzt. 5. Während des Jahres wurden auch die IL und III. Nummer der wissenschaftlichen Publikations­serie der Museumsdirektion der Druckerei über­geben. Die 30 bzw. 20 Bogen starken Bände er­schienen im ersten Viertel des Jahres 1966. Außer der bereits erwähnten botanischen Bibliographie erschien 1965 in unserer Ausgabe über das Lara­rium von Nagy dem und die Ausstellung des Bild­hauers M. Borsos in Tihany je ein 4 — 5 Bogen star­kes Heft, das letztere in zwei Auflagen. Ferner ga­ben wir zwei Leporelloalbums über die Museums­ausstellungen heraus. 6. Unsere Fachleute vom Museum schrieben im Laufe des Jahres 25 wissenschaftliche Studien und 64 populärwissenschaftliche Abhandlungen, fer­ner hielten sie 10 wissenschaftliche und 60 popu­lärwissenschaftliche Vorträge ab. Von unseren Be­ziehungen zum Ausland ist die Studienreise von vier unserer Mitarbeiter (zwei von ihnen nach Ita­42

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