Tudomány és művészet Veszprémben a 13-15. században (Veszprémi Múzeumi Konferenciák 6. 1996)

Gedai István: Veszprém középkori pénzforgalma

ungarischen Denars im 12-ten Jahrhundert schlechter wurde, verbreitete sich im ganzen Land der Friesacher Denar aus Kärnten, der eine sehr gute Qualität hatte. Das war der Fall auch in Veszprém, was die zahlreichen Friesacher Denarfunde auf dem Gebiet des Komitats beweisen. Dem Gebrauch der Friesacher Denaren nahm der Tatarenzug ein Ende und auf dem neuen Handelsweg (Donau) in der zweiten Hälfte des 13-ten Jahrhunderts herrscht der Wiener Denar. Das Umsatzgebiet dessen warder nord-westliche Teil von Transdanubien und das süd-westliche Gebiet des Oberlandes, zu dem auch das Komitat Veszprém gehörte. Das beweisen auch die in großer Anzahl vorgefundenen Münzenfunde. Aus der Zeit nach der Finanzstabilisation von Károly Róbert kennen wir nur wenige Münzen und man kann kaum über einen allgemeinen Umsatz von fremden Geldern sprechen. Eben deshalb ist der Münzenfund, der in der Nap-Straße in Veszprém freigelegt wurde und der 3031 Goldmünzen aus dem Jahre 1420, darunter auch süd-deutsche, vor allem bayerische Denaren, aber auch einen Brabantischen Groschen enthält, von besonderer Bedeutung. Die Zeitepoche vom 16-ten Jahrhundert an ist ein neues Kapitel in der ungarischen Geschichte. Die türkische Besatzung in einem Teil des Landes brachte eine vollständige politische und wirtschaftliche Umordnung mit sich und dadurch hat sich auch der Geldumsatz völlig verändert. Damit nahm das blühende ungarische Königtum des Mittelalters ein Ende. 28

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