A Napóleoni háborúk és a magyar nemesség (Veszprémi Múzeumi Konferenciák 2. 1992)

Veress D. Csaba (történész, Laczkó Dezső Múzeum, Veszprém): A Francia Császárság és a Habsburg Birodalom háborúja 1809-ben

Veress D. Csaba DER KRIEG ZWISCHEN DEM FRANZÖSISCHEN KAISERTUM UND DEM HABSBURGER REICH IM 1809 Das dem österreichischen Kaisertum in Personalunion angeschlossene Königreich Ungarn hat an den gegen die Französischen Republik und später das Kaisertum des obigen Landes geführten Kriegen, seit dem Frühling 1972, fortlaufend auf der Seite der Habsburger Dynastie teilgenommen und demzufolge hat Ungarn im Feldzug des Jahres 1809 auch eine aktive Rolle gespielt. Der Krieg wurde durch den Angriff der Habsburger Armee begonnen. Ausser den zahlreichenden ungarischen Truppen der kaiserlichen und königlichen Armee wurde auf Befehl des Kaisers und Königs Franz, des ersten, auch die ungarische adelige Insurrection historisch traditioneller Herkunft (generalis insurrectio) mobilisiert. Die in das mit dem Französischen Kaisertum alliierte Königtum Bayern eindrin­gende Habsburger Armee hat durch die französischen und rheinländischen Truppen sofort eine totale Niederlage erlitten. Demzufolge musste die österreichische Heerer­leitung die Hauptarmee durch Wien nach Marchfeld zurückziehen und auch die in Italien bisher mit Erfolg kämpfende kaiserliche und königliche Armee hat nach Südst­österreich ihre Rückbewegung begonnen. Am 13. Mai 1809. hat die aus Deutschland angekommene, französische Armee Wien erobert. Nach zwei Tagen, den 15. Mai, wurde die ungarische Nobilität durch eine Proklamation von Napóleon aus dem Hauptquartier Schönbrunn zum Kampf aufgerufen um die Unabhängigkeit von Ungarn wieder zu erhalten und einen neuen König zu wählen. Aber die ungarische Nobilität hat, die bürgerrechtliche Umwälzung von Napóleon befürchtend, die Proklamation ausgeschlagen, deshalb haben ein Korps aus der fran­zösischen Armee von Deutschland und zwei Korps aus der französisch-italianischen Armee am Ende Mai gegen Ungarn den Feldzug begonnen. Nach einigen kleineren Kämpfen in Westungarn ist die Zeit der entscheidenden Schlacht bei Győr (Raab) angekommen. Am Ende dieses Kampfes wurden die heldenmütig fechtenden, regulären Regimenter (Divisionen Frimont, Colloredo, Jellasics) und die schlecht bewaffneten Truppen der ungarischen Insurrektion zum Ruckzug gezwungen. Während die Habs­burger Truppen, durch die Donau, in den Kreis der Festung Komárom zurückgezogen wurden, hat die französische Armee von Italien mit einer Kraft von vier Korps die West - und Nordgegenden von Transdanubien besetzt. Nachdem die Habsburger Hauptarmee sich von Wien nach Norden unverändert konzentriert hat, wurde die französische Armee von Italien, an den ersten Tagen Juli auf Befehl des Kaisers Napóleon, von Ungarn in den wienerischen Kreis zurückgezogen und hat an der Schlecht Wagram teilgenommen, wo die Habsburger Armee eine totale Nidederlage erlitten hat (am 5. und 6. Juli 1809). Nach dem abgeschlossenen Waffenstillstand ist die französische Armee von Italien nach Ungarn zurückgekehrt, aber sie hat nur die Westgebiete des Landes bis zum Flusse Rába besetzt. In dieser Position sind die zwei gegenüberstellenden Gegnerohne Kampf-, bis zum 14. Oktober 1809 geblieben, als der Frieden abgeschlossen wurde. In den, nach dem Friedenabschloss, folgenden Monaten - bis Mitte November ­wurden die frazösischen Truppen nach Österreich zurückgezogen und sie haben ihre Rückkehr begonnen. 28

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