Kulcsár Ágnes - K. Palágyi Sylvia (szerk.): Római kori ékszerek és viseleti tárgyak a veszprémi Laczkó Dezső Múzeum gyűjteményéből (Veszprém, 2005)
Rövidítések és szótár a katalógushoz
der Fibeln mit einem Knopf vertretenden - Fibeln mit in Dreieckform sich verbreitendem Fuß (Kat. 37.2. - Öskü, Kat. 50.1.2. - Tüskevár) und die 1 Ankerfibel (Kat. 9.1.1.1. - Balatonfüred) gehören in die Sammlung des veszprémer Museums. Beträchtlich kleiner ist die Anzahl der trompetenköpfigen- und Kniefibeln, als die der Fibeln mit einem Knopf. Leider auch der Fundort der mit Silber netzartig tauschierten, trompetenköpfigen Fibel ist unbekannt. (Kat. 53.246.) Die Technik des Einlagens aus Silberfaden ist aus dem Komitat Veszprém wohl bekannt. Die auf das Ende des 1. Jahrhunderts, den Anfang des 2. Jahrhunderts, bzw. die erste Hälfte des 2. Jahrhunderts datierten Zaumschmucke der begrabenen Reitpferde der Hügelgräber in Inota und des Hügelgrab-Mausoleums in Baláca wurden ähnlich hergestellt. (PALÁGYI 1981, 26., 35., 40., 62. T. III., 75. T. XVI.; PALÁGYI 1996, 39., 68-71.) Auf dem Kopf der Aucissa-Fibel von unbekanntem Fundort finden wir V ANT oder NT TR Buchstaben (53.55.). Die zwei scheibenförmigen Fibeln, die durchbrochene von unbekanntem Fundort und die ein Reh darstellende, einst mit Email ausgegossene Fibel aus Baláca, gehörten zum Milieu des 2-3. Jahrhunderts (Kat. 53.100., 14.1.6., BÓNIS-SELLYE 1988, 31.). Die Anbringungsart der Omega- und Ringfibeln ist gleich, deshalb wäre es vielleicht glücklicher, wenn man auch die Ringfibeln mit zurückzwirbeltem Ende als Omega-Fibeln definieren würde. Die sogenannten Ringfibeln kommen in der Stammsammlung des veszpémer Museums „Laczkö Dezső" in etwas größerer Anzahl vor, als die wirklichen Omega-Fibeln. Die Ringfibeln sind auch aus den Gutshöfen in Szentkirályszabadja-Romkút, Tüskevár und Baláca bekannt. Das einzige Exemplar mit bekanntem Fundort der Omega-Fibeln ist als oberflächlicher Fund, aus der Nähe des Hügelgrabes in Baláca zum Vorschein gekommen. (Kat. 14.11.6.) Außer den aufgezählten Fibeltypen können wir in dem Fibelmaterial noch Bogenfibeln, T-Fibeln und Fibeln mit umgeschlagenem Fuß auffinden. Eine von den letztgenannten stammt aus den Ausgrabungen 1906-1926 in Baláca. (Kat. 14.1.3.) Häufiges Fundmaterial der römerzeitlichen Siedlungen und manchmal Gräber ist die Nadel, genauer die Haarnadel, Scmucknadel und Nähnadel. Sie sind am meisten aus Bein. In den meisten Fällen können wir mit ihrem Erschienen von dem 2-3. Jahrhundert rechnen, und da sich ihre Form während der Jahrhunderte wesentlich nicht ändert, finden wir unter ihnen auch auf das 4. Jahrhundert zu datierende Stücke. (RUPRECHTSBERGER 1978-1979, 74., 78., 82-86., 102., 121., 132-133.; BÍRÓ 1994, 126-127., PÁSZTÓKAI-SZEŐKE - BARTUS 2001, 16-17., 28-39.). In unserem Material wird die kugelförmige, die ovale und die etwas zylinderförmige Haarnadelkopfform am häufigsten vertreten. Die schönsten Exemplare der Nadeln mit vielfach geteiltem Kopf wurden in dem Sarkophag in 14