Kulcsár Ágnes - K. Palágyi Sylvia (szerk.): Római kori üvegek a veszprémi Laczkó Dezső Múzeum gyűjteményéből (Veszprém, 2004)
Komitat Veszprém, ohne näheren Fundort, gefundener Faltenbecher (Kat. 26.3.) (BARKÓCZI 1988, 86. Nr. 111.). Ein schönes Exemplar der vom Ende des 4. und Anfang des 5. Jahrhunderts stammenden konischen Becher mit verlängertem Gestell wurde im Jahre 2003 nicht weit von der Wänden des Gebäude Nr. XVII in Baläca (Kat. 5.7.36.) gefunden. Das Glas zusammen mit dem in Balatonfüred gefundenen Becher (Kat. 3.2.1.) stehen - was ihre Formen anbelangt - zu den in Ságvár und Kisárpás aufgetauchten Exemplaren nahe. (BARKÓCZI 1988, 81. Nr. 93., 96.) Vielleicht könnte ein von unseren kryptogenen Fundgegenständen (Falls der überhaupt aus den Römerzeiten stammt?) dem Nodus eines Kelches ähneln (Kat. 26.33.). Als Musterbild können Exemplare, die aus den Funden von dem 3. Jahrhundert von Intercisa und Gorsium stammen, in Rede kommen. (BARKÓCZI 1988, 108-109., Nr. 174., 180.) Die Phiolen, Parfümflaschen sind Jahrhunderte lang die Begleiterscheinungen von dem römerzeitlichen Pannonien gewesen. Neben den kurzhalsigen zylindrischen Gefäßchen erscheinen in den früheren Zeiten tropfförmigen Exemplare mit langem zylindrischen Hals später aber auch mit quadratischer Form und mit eingedrückten Seiten (Kat. 12.1-3., 6.1., 14.1-2., 15.2., 20.1., 21.1- 2.). Die aus ihren Bruchstücken schwer zusammenstellbare spindelförmige Ölphiole lag in einem Sarkophag von Tüskevár, der an die zweite Hälfte des 4. Jahrhunderts datiert werden kann (Kat. 23.1.1.). (PALÁGYI 1972, 116.) Eine zweihenkelige, kugelförmige Flasche stammt aus einem Sarkophag von Paloznak (Kat. 18.1.). Die Datierung ihrer Herstellung oder wenigstens ihrer Beigabe in der Gesellschaft von einem Glasbecher, bzw. Eisen- und Bronzefunden, könnte man vermutlich an die zweite Hälfte des 4. Jahrhunderts setzen. (PALÁGYI 1972, 114.) Die henkellosen, kugelförmigen Flaschen mit langem, zylindrischem Hals von Brigetio wurden höchstwahrscheinlich in dem Zeitraum zwischen dem letzten Drittel des 3. und dem Anfang des 4. Jahrhunderts hergestellt. (BARKÓCZI 1988, 145. Nr. 315-317.) Das schönste Glasgefäß der unseren archäologischen Sammlung ist eine aus der ersten Hälfte des 3. Jahrhunderts Flasche mit Glasfadeneinsatz und mit Laubverzierung (Kat. 1.1.). (BARKÓCZI 1988, 154.) Die hellgrünen, birnenförmigen Krüge mit Sohle gehören zu den charakteristischen Funden der spätrömischen Gräberfelder (Kat. 2.1.1.). Ihre Musterbilder sind zusammen mit den Keramikkrügen unter den Metallgeschirren zu suchen. (BARKÓCZI 1988, 194-195.) и