Nagy-L István szerk.: Pápai Múzeumi Értesítő 11. (Pápa, 2006)

Haderő és hadviselés 1809-ben - ÓDOR IMRE: A magyar nemesi felkelés 1809-ben

Vorbereitungen dem Leiter seines Kampfstabes, dem Generalmajor Nugent. Nugent rüstete sich von der großen Stärke seiner Heere ausgegangen zur offensiven Schlacht, aber er sorgte für den Vorschlachtplan nicht, er meinte, es sei besser die Truppen auf dem Schlachtfeld aufzustellen. All darüber konnten die morgen um 7 Uhr aus dem Raaber Bischofpalast auf den Kirchenhügel des Freien Berges ausgerittenen Erzherzoge überzeugen, die dann schon die sich aus der Richtung vom Csanaker Hügel entwickelnden französischen Truppen auch sehen konnten. Die Heere des italienischen Vizekönigs machten sich am 14. um 5 Uhr früh am morgen in Kollone in Richtung Raab auf den Weg. Der Vitzekönig und der Leiter seines Generalstabes Charpentier beobachteten vom höchsten Punkt der Gegend die Kampfstellung der kaiserlichen und königlichen Truppen, die sich von den Schanzen des linken Ufers der Raab bis zum Vinczay- Graben in die Länge von 4,5 km zog. Der Aufmarsch der Franzosen -nahm fünf Stunden in Anspruch- ließ zur Aufstellung der Truppen des Erzherzogs János Zeit und zur Entscheidung, daß sie den Feind in ihrer Kampfstellung erwarten. Als Oberkommandierende wollte er selbst die Führung des Mittelheeres übernehmen. Den rechten Flügel bildeten die vom Feldmarschleutnannt Ferenc Jellachtch geleiteten drei Brigadier- Kampfgruppen (deutsche Fußtruppe, Grenzer, Landwehr ungarische Fußtruppe und Insurgenten Fußtruppe), auf den linken Flügel kam eine Division aus „gemischten" Infanteriebataillonen in der Unterordnung des Feldmarschalleutnannts Colloredo- Mansfeld, mit etwas Unterstützung der Artillerie. Rechter Flügel der Schlachtordnung bestand mit der Führung vom Feldmarschallleutnannt Frimond aus Brigadier- „gemischter" Kavallerie (aufständischer Kavallerist, Dragoner, Husar und Jagerschwadron) und aus diese unterstützenden Geschützen. Den linken Flügel der Schlachtordnung bildeten in der Unterordnung vom Feldmarschallleutnant Mecséry die Brigadier der Generalmajoren Andrássy und Gosztonyi , bedeutende adelige aufständische Kavallerie, bzw. Husarenschwadrone. Die Aufbewahrung der Raaber Schanzen versorgten die Truppen des Generalmajors József Meskó, solange die Reserve - darunter 10 Geschützen - der Oberst Siegenfeld sicherte. Das vereinigte Heer bestand aus 2897 Infanteristen und 10996 Kavalleristen, das ­theoretisch - durch 28 Geschützen unterstützt wurde. Die Gesamtzahl der anwesenden Insurgenten war cirka 19000 ( 10000 Infanteristen und 9000 Reiter ). Die anrückenden französischen Heeren konnten zugleich - anders als es bewusst war - 41814 Infanteristen und 13482 Reiter zahlen, also mehr als 53000 Männer mit mehr als 100 Geschützen gestärkt. Der französische Heerzug stellte um 1 Uhr Mittag auf und die rechtflügelige Kavallerie begann mit seinem Angriff gegen den kaiserlichen-königlichen-sehbar weniger geschützten linken Flügel. Die Kavallerie von Montbrun wollte den linken Flügel von Mecséry umgehen und die Brücke der Pándzsa - Quellader in Besitz nehmen. Die Versuche wurden zu dieser Zeit noch von den aufständischen Reitern mit Schwierigkeiten, aber zurückgedrängt. Auch die französische Mitte brach inzwischen genähert der Kismegyer Meierei vor, die die Axe der Verteidigung bedeutete, aber der Angriff wurde im gut konzentrierten Feuer der Verteidiger langsamer und dann blieb er stecken. Die Reiter von Montbrun begannen inzwischen mit einem östlichen, umfassenden Manöver, bis ihre Geschütze die hauptsächlich aus Aufständischen bestandene Kavallerie unter Feuer nahmen. Mecséry konnte die Insurgenten, die des

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