Nagy-L István szerk.: Pápai Múzeumi Értesítő 11. (Pápa, 2006)
Haderő és hadviselés 1809-ben - ÓDOR IMRE: A magyar nemesi felkelés 1809-ben
Jánosháza und Karakó zeichneten sich besonders die Aufständischen des Kavallerieregimentes vom Komitat Vesprim -, sogleich auch bei Pápa, wo auch die adeligen Aufständischen die schwere Aufgabe der Nachhut erfüllten. (Den oben erwähnten Kämpfen setzte ein Denkmal der reformierte Pfarrer aus Pápa Gergely Édes mit dem Gedicht „Tüskevár felöl a francziák jővén, vigasztalás".) Am Vormittag , den f 12. Juni diente das Schloss Esterházy als Hauptquartier des Palatins Erzherzog Joseph, am Abend - in der Nacht- sich schon der italienische Vizekönig und sein Generalstab in seinen patinierten Räumen schlug berat. Mit dem Kampf in Pápa, mit der Besetzung der Stadt beschäftigt sich eine andere Studie, so möchte ich hier bloß ein Bild über die kämpferischen „ Erlebnisse" der adeligen Aufständischen an den Nachhutkämpfen in Pápa entwerfen, ...sie haben die Waffen mit kämpferischer Aufregung ergriffen, haben sich nur über das Attagnerossieren Gedanken gemacht, dann seien die Franzosen gekommen und haben sie gleich mit einer Kugel beehrt... die andere sei unter die Somogyer gefallen, sei zersprungen und habe ein Pferd samt Burschen ins Jenseits geschickt... die Offiziere haben genügend gerufen: „halt, sonst schieße ich dich", aber sie seien nur in einer Gruppe wie die Stare gegangen. Die Armee von Innerösterreich vereinigte sich in den Abendstunden am 12. Juni mit den Truppen des ungarischen adeligen Aufstandes bei Tét.( im Südwesten von Raab. Der Palatin war von dem Heer des Erzherzogs János nicht ganz begeistert. Nach der Aussage seines Tagebuchs... die Kavallerie sei sehr schwach, besonders die Dragoner und die leichte Reiterei, aber ihre Äußere sei ganz gut. Sein Regiment/ das Husarenregiment- József 27 ist im guten Zustand und es sei ganz stark. So seien auch die Ott - Husaren aber ihr Zustand sei ziemlich mittelmäßig. Die Infanterie- außer der Esterházy -, der Alvinczy Infanterieregimnte und der Grenadicrer - sei schwach, verfetzt mit vielen Rekruten. Die Landwehr - Bataillone seien ärmlich angezogen, ihre Manschaft sei unausgebildet. Erzherzog Johann übernahm die Befehlsgewalt auf hoheitlichen Befehl über die vereinigten Heeren, obwohl er sich gerne diesem Auftrag entzogen hätte, desto mehr, weil sich der Palatin -auf seine staatliche Würde berufen - nicht auf die Führung der Insurgenten Truppen verzichten wollte. Endlich vereinbarten sie sich, daß János den Oberbefehl übernimmt, aber auch sich Erzherzog Joseph seinen Teil von den Obliegenheiten der Führung herausnimmt. Im Sinne des Befehls vom Erzherzog Károly verständigten sich endlich auch darüber, wenn die Franzosen attackieren, wagen sie mit ihnen den Kampf. Das vereinigte Heer zog sich in Richtung Raab zurück, dicht auf den Fersen mit den Franzosen. Der Kampf für den Besitz der Csanaker Hügel wirft den Ausgang der Schlacht am nächsten Tag voraus, weil sie mit dem Erfolg der Franzosen mit vermindertem Stand beendete, die die hinterlassenen Gepäckstücke des kaiserlichen Heeres in Pápa in Besitz nehmen konnten. Insurgenten in der Schlacht bei Raab So brach der 14. Juni, der „Glückstag" der Franzosen, der Jahrestag der siegreichen Schlachten in Marengo und in Friedland. Erzherzog Johann hatte die Möglichkeit , sich auf die Schlacht vorzubereiten, aber er überließ völlig die