Nagy-L István szerk.: Pápai Múzeumi Értesítő 11. (Pápa, 2006)

Haderő és hadviselés 1809-ben - ÓDOR IMRE: A magyar nemesi felkelés 1809-ben

es kam bis Könnend, wo es eine zweitägige Rast hielt. Die Armee bestand aus 20 tausend Soldaten. Zurzeit reichte sich schon das ganze Heer des italienischen Vizekönigs zum Angriff an, besetzten die Franzosen Moson, rückten nach Ungarisch-Altenburg vor und griffen auch den Brückenkopf in Pressburg an. Dieser Angriff wurde aber durch die Truppen von dem Generalmajor Bianchi am 3. Juni zurückgeschlagen. Erzherzog Johann, der Vizekönig verlegte nämlich sein Hauptquartier am 7. Juni aus Ödenburg nach Kőszeg - er kannte damals noch die Iststärke und die Stellung der Gegner nicht ­er wollte in Richtung Ödenburg vorbrechen, bis er einen Befehl vom Erzherzog Károly zum Marsch über Raab nach Preslau bekam. Die vorbrechende französische Kavallerie griff die Nachhut mit Husaren und Aufständischen mit der Leitung vom Obersten Geramb im Zentrum von Steinamanger an. Die Heftigkeit des Kampfes zeigte sich dadurch, daß etwa 50 Franzosen bzw. 3 Husaren und ein Aufständischer fielen und auf beiden Seiten fielen mehrere in Gefangenschaft. Am 8. Juni begannen die Hauptkräfte des Italienischen Heeres ihren Durchzug über Steinamanger in Richtung Sárvár. Der französische Durchbruch in Steinamanger gefährdete ernst die Rückmarschstraße des kaiserlichen innerösterreichische Armee. Diese Armee zog in der Nacht vom 7. auf den 8. Juni im Gewaltmarsch in Richtung Jánosháza. Der Palatin wollte gleichzeitig, wenn der Erzherzog Johann von Marcal nach Westen in Richtung Sárvár und Kapuvár angerückt hätte um die Linie der Raab zu verteidigen. Dieser Plan war aber wegen der Kampfbewegungen der Franzosen nicht durchführbar. (Lauriston drängte die Aufständischen mit der Leitung vom Obersten Gosztonyi noch am 8. von Sárvár nach Karakó zurück.) Der Palatin zog auf die Nachricht des französischen Überganges die am 9. Juni an der Linie der Raab stehenden Insurgenten Truppen zurück, beorderte den Feldmarschallleutnant Mecséry mit den aufständischen Kavallerieregimeneten von Transdanubien in die Umgebung von Tét, bis er die Befestigung der Raaber Schanzen auf den Feldzeugmeister Davidovich verließ. In dieser Lage schrieb der Rittmeister Ferenc Sauska aus Somberek, der Kommandant der Branauer Schwadron des Insurgenten Kavallerieregimentes aus Somogy - seinen dringenden Brief an sein Komitat (Kisalásony, den 9. Juni 1809). ...Der Feind stehe nur in zwei Stunden weit weg von uns von uns. ...er bitte das löbliche adelige Komitat fünfzehn gute eiserne Schwerte und vierundzwanzig Patronentaschen je schneller nach seiner Schwadron... zu schicken. Was die die Pistolen füllenden eisernen Ruten betreffe, habe er in Pápa vierundzwanzig Stück auf Kosten der Schwadron machen lassen. Er erflehe nicht andernfalls die Kreuzhacken, umso eher, weil die von ihm gebetenen Hemden und Hosen wegbleiben könnten. (Natürlich kamen die Wehr und die Rüstung nicht an, so nahm ein Teil der Schwadron an den Kämpfen ohne Gewehr teil und es galt bei Weitem nicht als eine isolierte Erscheinung.) Gegen 10. Juni (während die französischen Truppen den Weg der zurückgezogenen Armee von Erzherzog Johann in der Gegend von Pápa fast versperrten, bzw. das Raaber Lager der Aufständischen direkt drohten), gab es noch Komitate, wo das Organisieren des adeligen Aufstandes noch nicht beendet wurde und Kontingenten aus anderen Komitaten im Marsch nach Pest oder nach Raab zogen. Die schon ins Feld gezogenen adeligen Aufständischen führten von Körmend bis Pápa immer heftigere Kämpe, besonders mit den Truppen vom General Grouchy. In den Kämpfen um

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