Nagy-L István szerk.: Pápai Múzeumi Értesítő 11. (Pápa, 2006)

Haderő és hadviselés 1809-ben - ÓDOR IMRE: A magyar nemesi felkelés 1809-ben

Franzosen nur kurz daran hindern, daß die Offensive auch schon auf ungarischem Gebiet fortsetzen. (In der Schlacht bei Aspern nahmen die bereits erwähnten Schwadronen unter der Führung von General Kerekes teil.) Der Palatin hat inzwischen seine Pflichten erfüllt und stellte die Insurgenteneinheiten an der Raab und der Vág auf und bestimmte Raab als Hauptquartier. Der Palatin selbst kam am dritten Juni in Raab an, zu dieser Zeit verfügte er über 7000 Aufständische. Schlachtfeld Ungarn Sowohl Palatin Joseph als auch Erzherzog Karl hofften, daß die Hilfe von der aus Italien zurückziehenden Armee von Erzherzog Johann kommt. Nach anfänglichen Erfolgen 3 wurde aber dieses Heer sowohl bei Piave 4 als auch bei Travis 5 geschlagen, es kam zu großen Verlusten, sogar der Rückzug wurde von den Truppen des italienischen Vizekönigs Eugene Beauharnais bedeutend erschwert. Der Weg in Richtung Tirol war von Franzosen besetzt, die Armee musste also über Klagenfurt Richtung Graz ziehen. Bei Villach konnte sie sich von den Einheiten des Vizekönigs trennen, dieser ist dann über Semmering Richtung Wiener Neustadt vorgedrungen. Erzherzog Karl hat der innerösterreichischen Armee befohlen, sich der Hauptarmee über Körmend-Pápa-Raab anzuschließen, Palatin Joseph sollte die Insurgentenreiter, die der Brigade Andrássy angehörten, gleich nach Körmend schicken, um den Rückzug zu sichern. (In dieser Zeit beginnen die französischen Schwadronen des vierten Korps die Manöver gegen den Brückenkopf Pressburg.) Die Vortruppen der Armee von Erzherzog Johann passierten am 30. Mai am Frühmorgen die ungarische Grenze bei Rádfalva und auch die Hauptkräfte zogen noch am selben Tag in Szentgotthárd ein. Als Quartier des Erzherzogs diente der Zisterzienserkloster. Die französische Heeresführung wurde bereits am 28. Mai von dem Rückzug der innerösterreichischen Armee informiert und wollte die Vereinigung der Reichsarmeen durch die Bewegung der Gruppe Lauriston nach Ödenburg- Steinamanger verhindern. Lauriston besetzte Ödenburg schon am Tag danach, ohne auf Widerstand gestoßen zu sein. Er bewegte sich in zwei Richtungen (Kapuvár und Kőszeg) gleichzeitig. Die französischen Vortruppen haben am 31. Mai sogar Steinamanger erreicht. Die Stadt wurde besetzt, während die Truppen von Erzherzog Johann in Szentgotthárd saßen. Dem Reiterschwadron, der in Körmend stationierte, wurde befohlen, in Richtung Steinamanger ein Aufklärungsmanöver zu starten. Die Schwadron des Vesprimer Insurgenten Kavallerieregimentes überfiel mit der Leitung von Antal Hunkár in der Nacht am 31. Mai in dem Wald in Rádóc auf die Vedette und sie drängten die Franzosen bis zum Dorf Sorok zurück. Die Vesprimer Aufständischen, die die Feuertaufe erhielten, bestanden hier und auch im Späteren mit Anstand. Am 1. Juni machte sich auch die Armee von Innerösterreich auf den Weg, aber 3 Die Armee von Innerösterreich Erzherzog Johanns schlug im Gefecht bei Pordenone am 15. April, und in der Schlacht von Sacile (Fontana fredda) die französische Armee von Italien Eugene de Beauharnais' (Red.). 4 Am 8. Mai 1809 schlug die französische Armee von Eugene in der Schlacht an der Piave (Ponte di Piave) die Truppen von Erzherzog Johann (Red.), 5 Im Nachhutgefecht bei Tarvis am 15-16. Mai 1809 erlitt die von Albert Gyulai geführte Nachhut der Armee von Erzherzog Johann von den Franzosen große Verluste (Red.).

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