Nagy-L István szerk.: Pápai Múzeumi Értesítő 11. (Pápa, 2006)
Történelmi személyiségek 1809-ben - ZACHAR JÓZSEF: A magyar nemesi felkelés főparancsnoka, József nádor történelmi személyisége
Landes, das über eine ruhmreiche tausendjährige Vergangenheit verfügt, zu einer Persönlichkeit von historischer Bedeutung entwickeln wird. Bis dahin ist aber noch vieles passiert. Da Joseph II. aus seinen beiden Ehen keinen Sohn hatte, und sein nächstjüngerer Bruder, Erzherzog Karl Joseph, schon früher verstorben war, folgte ihm sein anderer jüngerer Bruder, Leopold II. auf dem Thron. Leopold II. legte den in der Verfassung vorgeschriebenen Eid vor dem ungarischen Reichstag ab, wurde zum König gekrönt, und kehrte in Ungarn „mit Frommheit und im Einverständnis" zur konstitutionellen Regierung zurück. Nach einem Viertel Jahrhundert erlaubte er dem ungarischen Reichstag wieder, neben ihn an die Spitze der Staatsgeschäfte einen Palatin zu wählen. Als Zeichen und Garantie des Ausgleichs zwischen dem Herrscherhaus und den Ungarn schlug er seinen viertgeborenen Sohn, Erzherzog Leopold Alexander, den kurz früher von ihm zum Statthalter von Ungarn Ernannten, für den Posten des Palatins vor, der in der Abwesenheit des Königs die königlichen Hoheitsrechte auszuüben hatte. Er wurde durch Zuruf auch gewählt. Nur der vierte Sohn konnte in Betracht gezogen werden, da Franz, Leopolds II. ältester Sohn, wurde zum Nachfolger seines Vaters auf dem kaiserlichen und königlichen Thron bestimmt, Ferdinand, der zweitgeborene Sohn bekam das Großherzogtum der Toskana als Nachfolger von seinem Vater, der drittgeborene Erzherzog Karl war bereits erfolgreicher Feldherr, der seine militärische Laufbahn fortsetzen wollte, deshalb fiel Leopolds Wahl auf seinen viertgeborenen Sohn. Bald aber veränderte sich die Lage. 1792 starb Leopold II. unerwartet. Der nächste ungarische König wurde Franz I., der noch in demselben Jahr auch (als Franz II.) zum deutschrömischen Kaiser gekrönt wurde und mit der Devise „mit Gesetz und im Glauben" den Thron antritt. Noch unerwarteter erlag der junge Leopold Alexander 1795 seinen schrecklichen Brandwunden, die er in einer tragischen Explodierung bei den Vorbereitungen auf ein Feuerwerk in seinem Schloss Laxenburg erlitten hatte. Zu dieser Zeit lebten seine nächstjüngeren Brüder, Albrecht und Maximilian, auch nicht mehr. Wegen des schon seit Jahren andauernden Krieges gegen das revolutionäre Frankreich dachte die Dynastie 1795 sofort daran, dass der bereits 19 Jahre alte Erzherzog Joseph Anton, der jüngere Bruder von Leopold Alexander, der noch am Leben weilende siebte Sohn des verstorbenen Herrschers die Würde des Palatins in Ungarn bekommen solle. Er wurde als Zeichen des Wunsches der Dynastie schnell von Franz I. zum Statthalter Ungarns ernannt. Früher war der in der Toskana geborene Erzherzog Joseph nur einmal in Ungarn gewesen, als sein Bruder 1792 zum König gekrönt worden war. Auf Wunsch seines Vaters, der seinen Sohn zum edelherzigen Menschen hatte erziehen wollen, da er schon sowieso zum Fürstenkind geboren worden war, wuchs er in Florenz auf. Wie es damals üblich war, lernte das Kind in deutscher und italienischer Sprache die wichtigsten Schulkenntnisse seiner Zeit kennen, und lernte auch Latein und französische Sprache. Er interessierte sich besonders für die Lehrgegenstände Geschichte, Geographie und Biologie. Er wurde auch in die politischen und juristischen Wissenschaften eingeführt, dann musste er sich mit 18 Jahren als Befehlshaber eines Regimentes die militärische Kunst aneignen. Während dieser Militärdienstzeit wurde er zum Statthalter Ungarns ernannt, was sein weiteres Leben bestimmte. Sein älterer Bruder sagte ihm vor der Abreise: „Von jetzt