Népi vallásosság a Kárpát-medencében 6/II. Konferencia Pápán, 2002. június (Veszprém, 2004)

Napjaink vallásgyakorlata, vallásossága. Szakralizáció, deszakralizáció. Szórványosodás, szórványhelyzet, népesedési kérdések - S. Lackovits Emőke: Lélekszám csökkenés és szórványosodás Veszprém megyében, a Bakony és a Balaton-felvidék reformátusok lakta falvaiban

Népi vallásosság a Kárpát-medencében 6. Dorottya Gáspár Das frühe Christentum von Pannónia Die monographische Bearbeitung der frühchristlichen Funden und Befunden hat die neuere his­torische Bewertung möglich gemacht. Es ist anzunehmen, dass in Pannonién Christen am Ende des I. oder am Anfang des 2. Jahrhunderts eingekommen sind. Die ersten Christen waren auf jeden Fall Einsiedler; am Bernsteinstrasse wohnten Christen aus Italien, am Limes die aus dem Osten, vor allem aus Syrien. In lnnen-Pannonien finden wir Hauskirchen in Sümeg und in Kékkút. Diese Gebäuden sind Baudenkmäler der nicht romanisierte örtliche Christen. In anderen Gebieten sind die christliche Funden Graben. In Fünfkirchen bestanden die christlichen Gemeinden vor allem aus hellenisierte Einwohner syrischer und jüdischer Herkunft, hier finden wir die reicheste Fundmaterial. In Dunaújváros wohnten syrische Christen. Jüdische Gemeinden konnten im Gegensatz zu allen bisherigen Ansichten nicht ausgezeigt werden, nicht, wie die aus Juden gewordenen Christen. Das Christentum von West-Pannonien und Ost-Pannonien zeigen ein unterschiedliches Bild, wie auch zwischen den nördlichen und südlichen Gebieten Differenzen zu finden sind. Ich nehme an, dass die Grenzmodifizierungen auch durch religiöse Aspekte beein­flusst wurden. In Pannónia Prima wurde den antichristlichen Verordnungen des Kaisers Diocletianus dadurch geleistet, dass ein Bischof aus Süd-Pannonien hingerichtet wurde. Savia und Pannónia Secunda gaben dagegen reichlich Martyren dem Land Pannonién. Die einzelnen Funden können nicht in allen Fällen bewertet werden. Die Binnenbefestigungen sind in einer speziellen Lage, die am meisten geforschte befindet sich in Keszthely-Fenékpuszta. Ihre Basilika wurde nicht früher als am Wende der 6-7. Jahrhunderten gebaut, das Gebäude, die als ein Horreum bezeichnet wurde, ist kein Horreum. Im Provinz gibt es eine christliche Kontinuität. Das Christentum des Altertums betrifft die Christen der Völkerwanderungszeit, wir können sogar annehmen, dass ihre Nachfolger die ungarische Landnahme erlebten. Ilona Tom is a Kirchliches Leben während der Türkenherrschaft Die Studie gibt eine Auswahl aus dem kirchlichen Leben im Ungarn des 16-17. Jhs auf Grund Zeitgenössischer, katholischer Kirchenbesuchsprotokolle. Die Details umfassen fast das ganze, zeitgenössische Ungarn, - Transdanubien, Oberungarn, die Tiefebene, Südungarn, bzw. Siebenbürgen. Das religiöse Leben des Landes, das infolge der türkischen Eroberungen in drei Teile zerfiel, gestaltete sich sehr abwechslungsreich. Ganze Komitate standen unter türkischer Herrschaft, was zur Verwaisung einer Menge von Gläubigen führte. Der Mangel an Priestern erschwerte die Ausübung der Religion. In Südtransdanubien gab es zu der Zeit nicht selten solche Pfarren, die mehr als ein Jahrzehnt keinen Priester hatten. Demzufolge wuchsen Generationen ohne seelische Fürsorge auf. Von den Mönchsorden kümmern sich die Franziskaner und die Jesuiten um die Gläubigen der Eroberungsgebiete. Mehrere Klöster von denen wurden zum Zentrum des kirch­lichen Lebens (Gyöngyös, Szeged, Pécs). Und in Siebenbürgen, wo der Protestantismus nach 1556 zur Staatsreligion geworden war, mussten die katholischen Bischöfe, Priester und Mönche das Fürstentum verlassen. Die kirchlichen Aufgaben wurden von einer, aus Weltlichen bestehen­den Körperschaft, dem Katholischen Status erfüllt. Die Kirchenbesuchsprotokolle bieten ein jämmerliches Bild über den Zustand der Kirchen, die finanzielle Lage der Pfarren. Die Kirchen sind im allgemeinen baufällig, ihre Ausrüstung ist man­gelhaft, sie bedürfen Renovierung, die finanzielle Versorgung der Priester und Lehrer ist - beson­ders in den Dörfern der Eroberungsgebiete - sehr bescheiden. Im königlichen Ungarn - meistenteils auf dem Gebiet des Esztergomer/Graner Erzbistums kann man in den zetigenössischen Quellen auf konfessionelle Streitigkeiten stoßen. In diesen Beschreibungen kann man auch verfolgen, daß die katholischen Priester nicht selten die schnell­sten Verfolger des neuen Glaubens wurden, sobald sich die protestantischen Lehren verbreitetet 397

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