Népi vallásosság a Kárpát-medencében 5/II. Konferencia Pápán, 1999. június 22-24. (Veszprém, 2001)

Rezümé

Resümee Während des Aufenthaltes vom Dechanten Pál Házy in Bezdán kam es zur Gründung weiterer Pfarren in Batschka: in Kula (1749), in Apatin (1745-1750), in Magyarkanizsa (1750), in Topolya (1750), in Dunabökeny (1751), in Nagybaracska (1751), in Doroszló (1752) und in Nemesmilitics (1752). Nach der Meinung von István Katona hatte Bezdán im Jahre 1748 1492 römisch­katholische ungarischsprachige Einwohner Sprache. Pál Mázy erhielt 1789den Titel des Abtes von Bács. Im Jahre 1790 wurde er singen­der, 1794 vorlesender Domherr. Er starb am 15. 08. 1801 dem Himmelfahrtstag in Kalocsa. Ferenc Iréneusz P. Galambos, OSB (Unterwart): Ökumenismus in der Wache im Burgenland Das Zahlenverhältnis der Ungarn im Burgenland oder in der Oberwache und seine konfessionelle Spaltung seit Beginn der Reformation erfordern als gebietende Notwendigkeit eine enge Zusammenarbeit der verschiedenen Konfessionen ange­hörigen ungarischen christlichen Gemeinden. Untrennbar davon sind das gründlichere gegenseitige Kennen lernen, Schätzung der Eigenartigkeiten und Bewahrung der Werte. Gute Beziehungen entstanden entscheidend zwischen den Seelsorgern und den Seelenhirten, was auf das 19. Jahrhundert zurückgeht, und darauf folgend im Anschluss an den 2. Weltkrieg machten sich bereits Zeichen des wahren Ökumenis­mus in diesen Gemeinden bemerkbar. Die Ökumene hatte ihren Ursprung in Schottland, angeregt von protestantischer Seite in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts. Einen großen Aufschwung ver­lieh der Bewegung das IL Vatikaner Konzil. Deutsche katholische Theologen haben auch die Möglichkeit der Vereinigung der Kirchen aufgeworfen. Dazu wird wohl ein langer Weg führen. Die ökumenischen Kontakte der Gemeinden unterschiedlicher Konfessionen können aber dazu in hohem Masse beitragen. Das wirkt in den katholischen, kalvinistischen und evangelischen Gemeinden, in ihren Pfarrern und Priestern der Wache in Burgenland gleichermaßen. Emőke S. Lackovits, Völkerkundenforscherin (Veszprém,): Die Koexistenz von Gemeinschaften mit verschiedenen Konfessionen in Mittel-Transdanubien in den 17-20. Jahrhunderten Die Römisch-Katholische Diözese Veszprém war eine der ältesten, zugleich eine der umfangreichsten Diözesen des ungarischen Sprachgebiets, ihr Territorium umfasste den Transdanubischen Reformierten Distrikt mit seinen sieben Superintandaturen, aber auch den überwiegenden Teil des Transdanubischen Evangelischen Kirchendistrikts. Die Region befand sich in der eigenartigen Situation, dass bereits seit dem 17. Jahrhundert drei Konfessionen innerhalb ihrer Grenzen bestanden, und sie die hier lebende Bevölkerung völlig in sich fasste. Die Bevölkerungszahl der zu den einzel­nen Konfessionen gehörenden schwankte aber, und sie zeigte im behandelten 440

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