K. Palágyi Sylvia szerk.: Balácai Közlemények 2004/8. (Veszprém, 2004)
ALFÖLDY, GÉZA: Die Inschriften des Hügelgrabes von Baláca - A balacai halomsír feliratai
gen Altäre, die männlichen Mitgliedern der Familie gesetzt wurden, stimmt der auf ihnen erkennbare kleinere Abstand zwischen den Zeilen mit unserem Stück nicht überein. 29 Insgesamt bestand die hier behandelte Inschrift offenbar aus sechs Zeilen. Die Fundstellen der Bruchstücke legen nahe, den Aufstellungsplatz dieses Altars auf der nord/nordöstlichen Seite des Tumulus anzunehmen. IV Grabaltar des TL Claudius TL f. ]—] G 9) Abb. 11, 12 und 57. Nr. 1069, 1075, 1142. Das Fragment wurde aus drei Teilen zusammengesetzt (siehe Abb. 11, Zeichnung von Chr. Ertel); ich konnte nur das oberste Bruchstück auffinden (Abb. 12). Oben Beginn des Profils; links erhaltener Rand. Zusammengesetzt (39) x (14) x (14) cm (Ertel). BH ca. 6 oder 6,5 cm in der 1., ungefähr 6 cm in der 2. Zeile. Abstand zwischen dem oberen Rand und der 1. Zeile 2,5 bis 2,8 cm; Zeilenabstand ungefähr 4 cm; unter dem F ist eine ungefähr 20 cm hohe unbeschriftete Fläche vorhanden (die hierzu passenden Zeilen der Inschrift müssen eingerückt gewesen sein). Erhalten war jeweils der Anfangsbuchstabe der beiden ersten Zeilen, ein T und ein F. Gef. östlich vom Tumulus, Feld 11. ERTEL 1996. 88 und 144; FITZ 1996. 223 f. Nr. 6 und 1998.107 f. Nr. 6 mit 120 Abb. 4,6; ERTEL, Zeichnung in: PALÁGYI 1997. 19 Abb. 10,4. G 10). Abb. 13 und 57. Nr. 190-192. Aus drei Teilen zusammengesetzt. (20) x (21) x (37) cm. BH 5 bis 5,5 cm in der oberen und 4 bis 4,5 cm in der unteren Zeile. Zeilenabstand 4 cm. Erhalten sind der rechte Bogen eines Buchstabens, der vor dem nachfolgenden N nur ein O sein kann, nach dem N ein C, G, O oder Q, darunter AVO. Gef. nördlich vom Tumulus, Feld 34. ERTEL 1996. 145 mit der Lesung ...ONO... und ...AVO...; FITZ 1996. 216-218 Nr. 3 und 1998.102-104 Nr. 3 mit 119 Abb. 3,3; ERTEL, Zeichnung in: PALÁGYI 1997.16 Abb. 7,5. Unter der Voraussetzung, dass die Fragmente zusammengehören, könnte die Rekonstruktion des Textes so lauten: T[— ] Tfi(berio) Claudio Ti(berii)] F[-] f(üio) [-] (vac.) [ ] (vac.j [--] 5 [— et Claudia] [—]ONO[— ] [Ti(berii) f(ilia ) HJonofrata (?)] [—?]AVO[— ?] avo ff(ieri) i(usserunt) (?)] Fitz ergänzte den Anfang dieser Inschrift unter Heranziehung von zwei anderen Fragmenten (G 47 und 45) in der Form T[L] Cflaudio TL] If. Patfino eq. R.]. Es gibt jedoch keinen Beweis dafür, dass diese beiden Fragmente wirklich hierher gehören,