K. Palágyi Sylvia szerk.: Balácai Közlemények 1997/5. (Veszprém, 1997)

Vorwort-Előszó

VORWORT Die Veranstaltung der 4. Internationalen Tagung über römerzeitliche Hügelgräber und die Publizierung ihrer Vorträge ist ein Teil des Programs, mit dem wir uns den festlichen Veranstaltungen anschließen, die der ganzen Welt die Werte und Erfolge Ungarns bekannt­gibt, das die tausendhundertjährige Jahreswende der Landnahme feiert. Unsere Ahnen konnten schon zur Zeit ihrer Niederlassung im Karpatenbecken - wenn auch nur in Form von Ruinen - die architektonischen Reste der einstigen römischen Provin­zen sehen. Die Mauerreste aus der Römerzeit wurden im Mittelalter zum Aufbau von Kir­chen und Wohnhäusern verwendet, und den Sockel der einstigen Hügelgräber hat man im 10-11. Jahrhundert als Begrabungsstätte gewählt. In diesem Sinn bekam in der Reihe der Jubiläumsveranstaltungen auch unsere diesjährige Veranstaltungsserie über die römerzeitlichen Hügelgräber, als ein bedeutendes Element in der Geschichte des Karpatenbeckens Platz und damit bestreben wir die Palette der Program­me zu bereichern. Bei der Auswahl der Themen versuchten wir nebst den unterschiedlichen Charakterzügen auch die Zusammenhänge hervorzuheben. Im Ramen unserer Veranstaltungsserie eröffneten wir am 5. Mai 1996 in dem Veszpré­mer „Laczkó Dezső" Museum die Ausstellung „Vergleiche und Unterschiede", die sich mit den Hügelgräbern, Wagen- und Pferdebestattungen beschäftigt, und wo wir auch öster­reihisches Material zur Schau stellen konnten, dank der Hilfsbereitschaft der Kollegen Herrn Dr. Bernhard Hebert, Dr. Erich Hudeczek, Dr. Karl Kaus, Dr. Anton Kern, Dr. Otto Urban. Infolge der Zusammenarbeit mit belgischen, bulgarischen und deutschen Kollegen konnten wir die Eigenartigkeiten der entsprechenden Provinzen mit Dokumentationsmateri­al präsentieren. Wir möchten ihnen dafür allen unsere Dankbarkeit ausdrücken. Gleicher­maßen möchten wir uns auch bei den ungarischen Kollegen bedanken, die es ermöglichten, auch Material aus dem Ungarischen Nationalmuseum und anderen transdanubischen Mu­seen auszustellen. Sowohl mit Hilfe der Budapester und Veszprémer Institutionen, als auch durch die Un­terstützung der Landesregierung Steiermark mit Initiative von Herrn Dr. Bernhard Hebert konnten wir zu unserer Ausstellung auch einen illustrierten Führer in ungarischer und deut­scher Sprache herausgeben. Zu unserer Tagung könten wir Ihnen den eben erschienenen Band ,,Balácai Közlemé­nyek IV.", der sich mit dem Hügelgrab bei Baláca beschäftigt, überreichen. Ende Juli konnte endlich - nach langem Warten auf die finanziellen Mittel - mit der Konservierung der freigelegten Mauern des Tumulus bei Baláca begonnen werden. Die fei­erliche Übergabe findete am 12. September statt. Mit Freude teilen wir mit, daß endlich auch die Verhandlungen bezüglich der Wiederher­stellung des Tumulus in Kemenesszentpéter begonnen werden konnten. Die Tagung über römerzeitliche Hügelgräber, die aufgrund der Initiative von Dr. Karl Kaus und Dr. Otto Urban in Pinkafeld, Várpalota und Feldbach war, wird nun zum vierten mal in Veszprém zwischen dem 10. und 15. September veranstaltet, wo wir als Teilnehmer all die erwarten, die sich mit Hügelgrabforschungen beschäftigen oder sich für die Vorge­schichte, Erscheinungsformen und Präsentationsmöglichkeiten dieser eigenartigen Bestat­tungssitte interessieren. Mit der Publikation der Vorträge der internationalen Tagung endet unsere Veranstaltungserie, womit wir unsere geplanten Aufgaben, die wir aus Anlass unse­res Jubiläums vorgesehen haben, erfüllt haben. Wir hoffen, daß sowohl die Experten als

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