K. Palágyi Sylvia szerk.: Balácai Közlemények 1992/2. (Veszprém, 1992)

BÍRÓNÉ SEY KATALIN - GABLER DÉNES - GÁSPÁR DOROTTYA - H. KELEMEN MÁRTA - K. PALAGYI SYLVIA - MARÓTI ÉVA - REGÉNYE JUDIT - RITOÓK ÁGNES - SZABÓ KLÁRA - VÖRÖS ISTVÁN: A balácai villagazdaság főépületének pincéje

mehr gebraucht, deshalb wurderi jje in Gräbern und in eingegrabenem Material gefunden. Die Eimertypen, die zu den Trinkgefässen gehörten sind ursprünglich in Süditalien hergestellt worden und waren meistens Hand­werksj^ke der Bronzeschmiede aus Capua. Das Herstellungsdatum ist dort das erste Viertel des ersten Jahrhun­derts. Die italischen, pannonischen, 153 germanischen, 154 gallischen 155 und barbarischen 156 Exemplare stammen aber nicht aus demselben Herstellungszentrum. Es scheint wahrscheinlich zu sein, dass^uch die unterschiedlichen Men­genproportionen in der Metallzusargmensetzung der Eimer damit zu erklären sind. Auf diese Möglichkeit hat auch schon H.-J. Eggers hingewiesen. Es wurden auch die Massen einiger Balácaer Geschirre mit anderen verglichen: L B H Literatur 5.8 2 Kraskovská, 1978, 14 10 2,3 3 Autun 1987, 143 No. 234a 6,5 1,7 2 Autun 1987, 143 No. 234b 7,2 2,6 1,3 den Boesterd 1956,39 No. 113 6.9 2,7 1,7 den Boesterd 1956,29 No. 114 Ganze Situlen B0 Boden 0 Literatur 30 21 18 Wielowiejski 1985, 256 Kat. 20 25,5 21 17 Wielowiejski 1985, 257 Kat. 21 27,5 23 18 Wielowiejski 1985. 257 Kat. 22 33,6 26,2 23,8 Wielowiejski 1985. 257 Kat. 23 26,5 21 19,5 Wielowiejski 1985. 258 Kat. 26 Aus diesen Daten kann festgestellt werden, dass der Situlafuss an den Bodenring eines Eimers angeschmolzen war, dessen Bodendiameter cc. 30 cm und etwa 45 cm hoch war. Zur Datierung des Balácaer Stückes gibt die Fundsamm­lung keinen zuverlässigen Stützpunkt. Aufgrund der analogischen Funde (aus Somlójenő und Szőlősgyörök) können sie in die erste Hälfte des 2. Jahrhunderts datiert werden. Der Gegenstand Nr. 22. stellt einen ellipsenförmigen Beschlag dar, an dessen hinteren Seite sich zwei lange Stiele befinden, also wahrscheinlich hat das Stück einst einen Lederriemen geziert. Der Lederriemen konnte sowohl zum Pferdegeschirr als auch zu einem Gürtel gehört haben. Ähnliche Gegenstände wurden auch in Zugmantel und Saal­burg gefunden. J. Oldenstein datiert diese aufgrund ihres flachen Kopfes und der Weise des Anbringens in die Zeit Mitte des 2. Jahrhunderts. Als Werkstattabfälle identifizierten wir die Schlacken deren Gesamtgewicht nicht mehr als 10 kg betrug, und das geschmolzene Bronzestück und ein Bleistück. Es ist anzunehmen, dass hier eine Reperaturwerkstätte war, wo man für die Villenwirtschaft gearbeitet hat, obwohl sie damals ganz bestimmt nicht im Keller war, aber die Abfälle konn­ten in die Schuttschichte im Keller gekommen sein. Dr. Klára Szabó Budapesti Történeti Múzeum H-1014 Budapest Szent György tér 2. Pferdegeschirr Das in Baláca neugefundene Hackamore (Abb. 17-19.) gehört in die Gruppe der pannonischen Stücke, wo die Verbindung der einzelnen Stücke an den Zaum nicht durch einen an dem Hackamore von aussen angebrachten Ring geschah, sondern der Anschluß des Nasenbandes und Seitenbandes wurde durch ein durchgebrochenes Loch gesi­chert. Das Balácaer Hackamore sieht auch innerhalb dieser Gruppe den Hackamoren mit breiteren Nasenbändern aus Vajta und Mözs ähnlich. Auch der Platz der Rillen des Nasenbandes und der Rillen vor der Durchlöcherungen wei­sen Analogie mit denen aus Vajta auf. Im Vergleich zu den Stücken aus Környe und Tihany ist bei allen drei Exemp­laren die abgerundete Ausarbeitung der Seitenbänder um das Loch charakteristisch.

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