K. Palágyi Sylvia szerk.: Balácai Közlemények 1992/2. (Veszprém, 1992)

BÍRÓNÉ SEY KATALIN - GABLER DÉNES - GÁSPÁR DOROTTYA - H. KELEMEN MÁRTA - K. PALAGYI SYLVIA - MARÓTI ÉVA - REGÉNYE JUDIT - RITOÓK ÁGNES - SZABÓ KLÁRA - VÖRÖS ISTVÁN: A balácai villagazdaság főépületének pincéje

243. SCHMID 1989. 38. Abb. 61. 244. MENSCH 1974. 245. RIEDER 1986. 64., FREY 1991. 193-194. 246. Lásd PALÁGYI S. tanulmányát ugyanebben a kötetben. 247. A fotókat Kardos Judit készítette. 248. RHÉ 1912. 4L, 43. 249. Palágyi S. ásatási naplói - Vö.: 3. jegyzet. 250. Vö.: Palágyi S. - Egyéb kerámia címszó. 251. Vö.: Gabler D. - Terra sigillata címszó. 252. Vö.: Kelemen M. - Amphora címszó. 253. Vö.: Az egyes anyagfajták értékelését. 254. Vö.: Amphorakatalógust. 255. Azoknak az edényeknek a töredékeit (KE), amelyek a pince padozatán és az omladékrétegben is feküdtek, a pince padozatának (P) leletkatalógusában soroltuk fel. 256. Bővebben: Vörös I. - Állatcsontokról szóló címszó. 257. Helyreállításának terveit Hajnóczi Gy. készítette. 258. Az edényeket a veszprémi múzeum balácai restaurátorai állították össze, a tárgyrajzokat és az ásatási rajzok átrajzolását Szlezák Judit, a fotónagyításokat Nagyvári Ildikó készítette. Munkájukért, ez alkommal is, kö­szönetemet fejezem ki. KELLER DES HAUPTGEBÄUDES DES BALÁCAER GUTSHOFES Den Raum Nr. 6. im süd-östlichen Teil des Hauptgebäudes des im Hotter von Nemesvámos und Veszprémfajsz li­egenden Balácaer Gutshofes hat Gy. Rhé, der Leiter der Ausgrabungen in den Jahren 1906-1926 als einen Raum oh­ne Fußboden identifiziert, der eine „untergeordnete Rolle spielte" und als Aufenthaltsort des Personals diente. Im Jahre 1976 wurden neuere Ausgrabungen begonnen und dabei wurde in den Jahren 1976, 1979, 1980 und 1981 auch der Raum 6. freigelegt. Von unseren Quadranten fielen die 3. und 4., und ein Teil des Quadrantes 15. auf den Raum 6., während der Quadrant Nr. 16. fast völlig auf den Raum 6. Fiel. (Abb. 2.). Nach der Orientierungsforschung im Jahre 1976 hat man im Jahre 1979 vor allem die oberen aufgeackerten und auch die sowohl im Mittelalter, als auch in der Neuzeit aufgewühlten (FB) Schichten untersucht, danach folgte die Untersuchung der im inneren des Ra­umes ausgegrabenen, helleren oder dunkleren bespriegelten körnigen, bzw. die Holzkohlen, manchmal auch Ruß ent­haltenen Schichten, die wir als Auffüllungsschichten identifizierten (B), die aber auch als Überreste einer absichtli­chen Aufschüttung oder einer langsamen Auffüllung des Kellers angenommen werden konnten. Diese Schichten, die ar der Mauerkrone begannen, lagen etwa 70-80 cm tiefer vom unteren Rand der Fensteröffnung der südlichen Ra­umwand, d.h. vom Sockel, bzw. der sockelartigen Wand. Die sanft hängenden Schichtenreihen hingen von Süden nach Norden ab. (Abb. 4.). In diesen Aufschüttungsschichten kamen öfters Bruchstücke aus den römischen Zeiten zu Vorschein (z.B. zwei Münzen aus dem 4. Jahrhundert - ÉKat. 1-2., KBKat. 1-4., KEKat. 95-253., ÜKat. 3-8., FKat. 5-26., SKat. 11-13., VKat. 12-16., MKat. 2., KőKat. 2.), die vermischt mit den Geschirrbruchstücken aus der Árpá­denzeit und dem Mittelalter gefunden wurden. Den fast vollständigen Terrazzofußboden des Raumes 6. hat eine Schuttschichte (O) bedeckt, die 140 (120)-95 cm dick war in Richtung von Süden nach Norden hing und aus Steinen, Ziegeln, Malter und oben aus Kalkkörnern bes­tand, und in der Mitte einen dunkleren Fleck ohne gut wahrnehbare Konture einer Umgrabung(?) hatte. Das Funde­material war in beiden Schichten ähnlich. In der Schuttschichte konnte man nur mehr römisches Fundematerial frei­legen. Es befanden sich darin viele Keramikbruchstücke (Terra Sigillata und auch Amphoren - sieh Kondordanz), Metall, Glas und Wandmalereifragmente mehr oder weniger guter Qualität. Die Geschirrbruchstücke aus der Schutt­schichte gehörten großteils zu Geschirren, deren einzelne Bruchstücke auch in dem Terrazzofußboden des Raumes gefunden wurden. In dem Katalog über das Material des Raumes, hat man in einer extra Gruppe die Funde angege­ben, die bei der Freilegung auf dem Terrazzofußboden lagen. (P) Aus den Unterschriften der Bilder kommt es einde­utig hervor, welche die Geschirre waren, die die Restauratoren aus dem Material mehrerer Schichten (FB, B, O, P eventuell Ln) gewählt und zusammengestellt haben. Nach der Zerlegung der Auffüllungs- und Schuttschichte wurde es offenischtlich, daß wir im Raum 6. einen zers­törten Keller freigelegt haben, den man nicht wieder gereinigt und als Keller benutz hat. All das, was einst im Keller auf den Regalen stand, an Hacken oder an eventuellen Holzbalken aufgehängt und auf dem Fußboden gelegen war, wurde vergessen. Die Hauptwände des Kellers, dessen innere Grundfläche 7,6 x 6,45 m betrug, wurden auf eine 25-30 cm hohes Fundament ohne Bindematerial gebaut und in eine grün-gelblicher Tonerde gegraben. Die Südwand des Kellers wur-

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