Vig Károly (szerk.): Savaria - A Vas Megyei Múzeumok Értesítője 41. (Szombathely, 2019)

Régészet - Andrea Csapláros: Rolle und Auswirkung der Handwerker innerhalb der Gesellschaft von Savaria

SAVARIA 41 A VAS MEGYEI MÚZEUMOK ÉRTESÍTŐJE 2019 47-60

baut. Der Neubau oder der Umbau dieses Horreums hängt vermutlich mit dem Besuch des Kaisers Valentinianus 1., der durch Ammianus Marcellinus beschrieben wurde, als der Kaiser im Jahre 375 n. Chr. eine gewisse Zeit in Savaria verbrachte, zusammen.

Im Gebiet von Szombathely wurden in der ersten Hälfte des 20. Jhs. Befunde, Fundgruppen und einzelne Funde im Zusammenhang von Getreideverarbeitung dokumentiert, ln der Osz- Straße (heute Jänos-Vajda-Straße) kam im September 1928 ein römischer Mühlstein in 1-1,2 m Tiefe zum Vorschein.15 ln der Beschreibung von Tibor Antal Horváth wurde leider die Größe des Mühlsteines nicht notiert, und obwohl das Fundstück ins Museum gebracht wurde, gilt es heute als verschollen. Viel interessanter ist aber die Beschreibung einer römischen Mühle im Gebiet des ehemaligen Fußballplatzes der Ungarischen Bahn („MÁV footbal telepen” - heutig Fußballstadion von Haladás), wo das Gebäude beim Bau der Sportanlage zum Vorschein kam. ln 3-3,5 m Tiefe, also höher als das heutige Niveau des Perint-Baches, wurde diese römerzeitliche Mühle im Frühling von 1930 am östlichen Ufer gefun-Abb. 7. Horreum (von Gyula Isztin und Ottó Sosztarits)

7. ábra. Horreum (Isztin Gyula és Sosztarits Ottó nyomán)

Beide Horrea wurden im 4. Jh. gebaut. Das östlich der Stadt gelegene Horreum kann man dann in die Mitte des 4. Jhs. datieren, wenn die oben beschriebene Bauinschrift mit diesem Gebäude im Zusammenhang steht. Das südlich der Stadt gelegene Horreum wurde nach dem Abtragen des Iseums teils aus dessen Baumaterial ge-Abb. 8. Mühlstein (Foto Attila Hódi)

8. ábra. Malomgarat (Fénykép: Hódi Attila)

15 Tibor Antal Horváth premontrei kanonok feljegyzései. Savaria Museum Archäologisches Archiv (Savaria Megyei Hatókörű Városi Múzeum, Régészeti Adattár - RA) 238.

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