Savaria - A Vas Megyei Múzeumok értesítője 7-8. (1973-1974) (Szombathely, 1979)

re, woraus sich folgern lässt, dass die Standortbedingungen für es günstig waren. Sein Untergang ist die Folge menschlicher Achtlosigkeit und Unbesonnenheit. Bei der Auswertung der Diagramme dienen für uns wieder die Werte des Früh- und des Spät­holzes als Grundlage, da dadurch auch die feineren Einzelheiten des Jahres zu beobachten sind. Die Jahre vor 1841 betreffend stehen uns keine Klimaangaben zur Verfügung, so ist jeder Ver­gleich unmöglich. Für diese Zeitspanne kennen wir nur die Werte der Wolfschen Relativzahl ; deren Minimum- bzw. Maximumwerte haben wir bei den betreffenden Jahren eingetragen. Dar­über hinausgehend können wir die klimatischen Bedingungen nur mit Bezugnahme auf die Jahr­ringkurven auswerten. Wir können einige ausgesprochene Dürrejahre registrieren, wie die Jahre 1813, 1829 oder 1840. Bei diesen tritt auch das Frühholz mit niedrigen Werten hervor, es war al­so nicht nur der Sommer, sondern das ganze Jahr trocken, und daneben könnte noch das Früh­jahr auch kühl gewesen sein. Inzwischen waren die Jahre 1818—28 sehr günstig für unseren Ka­Diagramm X. Kurven des Gesamtholzes der Castanea sativa aus Velem stanienbaum, was soviel bedeutet, dass diese Jahre warm und niederschlagsreich waren, mit kleineren Witterungsschwankungen. Zur Mitte dieses Abschnitts existierte ein Sonnenfleckmi­nimum, das in der Ausbildung dieser Ereignisse eine herausragende Rolle spielte. Innerhalb die­ser Periode gab es noch ein Minimum, diesem war aber das Niederschlags- bzw. Zuwachsma­ximum um 2 Jahre vorausgegangen. Seit 1841 steht anhand der meteorologischen Angaben von Budapest schon eine gewisse Vergleichsgrundlage zur Verfügung. Sie sind aber nur zur allgemeinen Orientierung und beson­32

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