Savaria - A Vas Megyei Múzeumok értesítője 7-8. (1973-1974) (Szombathely, 1979)

Unten Spatholz Frühholz Diagramm VII. Kurven des Gesamtholzes, des Früh- und des Spätholzes der präfossilen Quercus robur aus Magyarszecsőd mit ihrem Vergleich aufgrund der Spalten 2—5 der Tabelle ein milder Frühling und ein dunstiger aber nicht zu sehr niederschlagsreicher Sommer angenom­men werden. Wenn das Sommerholz einen bedeutenderen Zuwachs zeigt, daraus lässt sich auf einen an Niederschlägen und auch an Licht reicheren Sommer folgern. Im zweiten Fall zeigen beide Linien nach unten ( Ц ). Da ist der Zuwachs des Früh- und auch des Spätholzes mittelmäs­sig, was für ausgesprochene Dürrejahre spricht. Solche sind beispielsweise bei den Jahren 24., 71., 77., 91. usw. zu finden. Im dritten Fall führen die Linien nach entgegengesetzten Richtun­gen, also die des Frühholzes nach unten, die des Spätholzes nach oben ( 0 ). Daran können ein kühler, trockener Frühling und ein an Niederschlägen und auch an Licht reicher Sommer er­kannt werden. Eine solche Kurve kann mit einem Sonnenfleckminimum in Zusammenhang ge­bracht werden. Bei der Auswertung der Niederschlagskurve der Monate II — V. auf Diagramm iL haben wir im Früheren festgestellt, dass sich der Lauf der Kurve des frühen Frühjahrs zur Sonnenflecktätigkeit anpasst, also im Maximum ein Maximum, im Minimum ein Minimum zeigt. In den übrigen Abschnitten des Jahres ist jedoch das Entgegengesetzte festzustellen. In un­serem Fall, wenn der Frühlingszuwachs gering ist, herrscht also ein Niederschlagsminimum; demgegenüber zeigt das Spätholz einen bedeutenden Zuwachs, was seinerseits für das Vorhan­densein von reichlichen Niederschlägen und auch von genügendem Licht spricht, da das Licht­bedürfnis unserer Eiche mittelmässig ist. Das Zusammenfallen der obigen Einwirkungen läuft al­so parallel zum Sonnenfleckminimum. Der vierte Fall ist, wenn die beiden Kurven gegeneinan­29

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