Savaria - A Vas Megyei Múzeumok értesítője 7-8. (1973-1974) (Szombathely, 1979)
wir an den Ästen je 60 cm Durchmesser festgestellt. Das Probestück von etwa 60 cm Höhe, das ins Savaria Museum von Szombathely hereintransportiert wurde, war aus dem unteren Teil des Stammes, aus dem etwa 1 m langen Abschnitt oberhalb des Wurzelteils ausgeschnitten worden. Die Holzprobe war zur Zeit des Transports vollständig unversehrt. Ihr grösster Durchmesser betrug damals 152 cm. Während der seitdem verflossenen 8 Jahre schrumpfte sie — wegen des vielen verlorengegangenen Wassers — sehr stark zusammen. Ihr grösster Durchmesser beträgt heute 136 cm. An der Scheibe ist — trotz des zusammenhaltenden Reifens — eine Spalte von etwa 25 cm entstanden. Unser Baum lebte im Überschwemmungsgebiet der Raab, auf deren Überschwemmungsboden, als ein Individuum eines Galerienwaldes oder eines Hainwaldes im Flutgebiet. Sein Alter ist — auf Grund der Analogien der aus dem Raab-Hochufer stammenden archäologischen Funde — in die Zeit um 3 200—3 300 vor unserer Zeitrechnung zu datieren. Von der Umgebung konnte ich nämlich solche urzeitlichen Funde aufsammeln, die in die frühe Phase der frühneolithischen Linearkeramik Transdanubiens gehören. Diese chronologische Einordnung des Holzes scheinen auch diejenigen, aus grossen Stämmen hergestellten alten Einbaumkähne von der gleichen Farbe zu beweisen, die in der Umgebung vielfach zum Vorschein kamen und von denen einer der schönsten ein interessantes Stück der Ausstellung im Savaria Museum von Szombathely war. Die Parallelität zur Kulturphase scheint also gesichert zu sein, es ist aber ziemlich schwierig, eine 0 Ю 20 X 40 cm Abb. 1. Die Schnittfläche der präfossilen Quercus robur aus Magyarszecsőd mit den Messungsrichtungen 16