Savaria - A Vas Megyei Múzeumok értesítője 5-6. (1971-1972) (Szombathely, 1975)

Jelentés a Vas megyei Múzeumok 1971–1972. évi munkájáról - Savaria Múzeum, Szombathely - Természettudományi osztály (Horváth Ernő)

seums zur Aufarbeitung übernommene, aus etwa 800 Stück bestehende Samm­lung der Holzversteinerungen von Megyaszó geordnet. In diesem Jahr kamen etwa 2500 verschiedene Fachobjekte zwecks Präparierens und Konservierens in die Behandlung. Im Jahre 1972. sind 118 vergleichende Holzschnitte, 23 Blatt­epidermisabzüge und etwa 450 weitere verschiedene Fachobjekte (rezente und fossile Pflanzen) gemacht worden. Die relativ niedrige Zahl im Präparieren ist der Ausfluss davon, dass wir das Präparieren der Urpflanzen — wegen des Mangels an Lagerungsplätzen — vernachlässigen mussten. Das Obige haben der Leiter der Abteilung Ernő Horváth und seine Präparantin Mária Naszádos ausgeführt. In den beidien Jahren wurden — mangels an Geld — die Erhal­tungs-, Regelungs-, Anpflanzungs-, Verzwickungs- und ähnliche Arbeiten im zur Abteilung gehörenden Chernél—Garten in Kőszeg, die ziemlich zeitraubend waren, besonders im Frühling und im Herbst, mit der Unterstützung von eini­gen Kollegen, von Ernő Horváth und Mária Naszádos vollführt. Endlich müssen wir noch die im Bakony Naturwissenschaiftlichen Museum wollführten Katalogisierungsarbeiten erwähnen, in deren Rahmen wir in den beiden Jahren insgesamt 210 Pflanzenfossilien registriert haben. Unsere Volksbildungstätigkeit hat in den 7—8 Tage langen Veranstaltun­gen der jährlich im Mai stattfindenden Naturschutztage des Komitats Vas ihre Höhepunkt erreicht. Im Jahre 1971 nahm die Veranstaltung am 10. Mai in Kőszeg mit der Eröffnung der Fotoausstellung „Im Dienste des Naturschut­zes" ihren Anfang. Am 15. kam in den kleineren Räumen des Savaria Museums in Szombathely die Eröffnung der Ausstellung „Geschützte Naturschätze" an die Reihe. Dieses Jahr bildete den Höhepunkt der Veranstaltungen der XIV. Tag von Jeli, in dessen Rahmen sich die Einweihung des Porträts von István Ambrózy-Migazzi abspielte, das in den Holzblock einer Waldbirne eingeschnitzt worden war. Bevor aber wir darüber sprechen würden, scheint es nicht be­langlos zu sein, auf die Entstehungsgeschichte der Plastik kurz zu reflektieren, besonders darum, weil alle Umstände um sie die Aufgabedes Leiters der Ab­teilung bildeten. Bekanntlich feierten wir im Jahre 1969. den 100. Jahrestag der Geburt des István Ambrózy-Migazzi. Bereits früher wurde der Gedanke gefasst, wonach es wünschenswert wäre, den Hundert Jahrestag des grossen Wissenschaftlers, Naturgestalters und Naturschutzmanns mit dem Errichten eines geeigneten Denkmals, einer Statue zu feiern. Das war damals wegen Zeitknappheit nicht möglich gewesen; wir konnten bloss mit einer einfachen Gedenktafel im Park seines Schlosses in Tanakajd seiner gedenken. Aber der Gedanke ist nicht dabei geblieben; er wurde seit 1968. sogar immer stärker. Damals kam es nämlich zum Zustandebringen der Ausstellung der aus dem Komitat Vas weggekommenen Künstler im Savaria Museum, wo möglich wurde, mit den Künstlern darüber zu sprechen. Damals machte ich nähere Bekanntschaft mit dem Bildhauer László Cs. Kovács, mit dem wir länger darüber sprachen: über das Leben, die Tätigkeit und die Gedankenwelt von Ambrózy und über die Vorbedingungen des Entstehens des Bildwerks. Nach dem Vorstellen des Ambrózy war es der Gedanke des Künstlers, dass der zu seiner Persönlichkeit und Lebenswerk passendste und ziemendste Rohstoff das Holz wäre, „denn er lebte unter den Bäumen und führte seine Gedanken bei­nahe in den Bäumen". Einige Wochen nach unserer Besprechung entsandte uns der Künstler die Skizze seiner Pläne die Ausführung bereffend, die, den Leitern des Komitats und den Mitgliedern der Naturschutzgruppe vorgezeigt, 573

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