Savaria - A Vas Megyei Múzeumok értesítője 5-6. (1971-1972) (Szombathely, 1975)

Természettudomány - †Andreánszky Gábor: A partmenti növénytársulások változása a hazai harmadidőszak folyamán

Wir haben vensucht, unseren schlecht erhaltenen Fund mit fossilem und auch mit rezentem Material zu vergleichen. Wir möchten etwaige Ähnlich­keiten zwischen unserem Rest und von Andreánszky von Mikófalva publizier­ten (1959. S. 57. Abb. 14.) Magnolia mikófalvensis ANDREÁNSZKY feststellen zu können. Die Ähnlichkeit zeigt sich hauptsächlich im Lauf der Nerven. Un­ser Blatt ist aber etwas kleiner. Wir haben es, mit rezenten Blättern vergli­chen, sowohl den Massen nach als auch in seinen morphologischen Merkmalen am ehesten mit der in Westchina lebenden Magnolia wïlsonii (FINET et GAG­NEP.) REHD. übereinstimmend gefunden. Die nähere Bestimmung und Beschreibung unseres Restes ist durch die starke Unvollständigkieit des Blattramdes und das Fehlen der feineren Nerva­tur verhindert worden. Magnolia sp. (semen) Im Gange des Präparierens kam auch der entzweigerissene Rest eines Sa­mens zum Vorschein, der auch die Merkmale des genus Magnolia zu tragen scheint. Seiine Form ist rundlich, nur am Spitzenteil etwas ausgezogen. An seiner Oberfläche ist eine rundliche Vertiefung mit einem Durchmesser von etwa 3 mm zu finden, die an dem Gegenabdruck schon etwa schmäler und verlängerter zu sein scheint. Der Durchmesser des Samens ist 8 mm, und er könnte platt gewesen sein. Anhand dieser Momente ordnen wir unseren Rest ins genus Magnolia ein. Seltsamerwelise kamen in den 20 m tief gelegenen Sandsteinschichten knochen ähnliche zylindrische Bruchstücke zum Vorschein, deren Oberfläche tief gerillt war, was auch zugleich zweifelhaft machte, wonach diese Funde Knochen seien. Da haben wir die Reste hinsichtlich ihrer Oberfläche zu untersu­chen begonnen, die ihrer Gewebestruiktur nach auch an die Magnolien erinnern, Leider sind bisher keine Schliffstücke gemacht worden, so dass wir zur Zeit keine genaue Bestimmung über die Reste geben können. Es scheinen also alle drei aus der Sandgrube von Szombathely, Homok­strasse, stammenden Pflanzenreste (Blattabdruck, Samen und Holzüberreste) die Merkmale der Gattung Magnolia zu tragen. 5. Tömörd — Erosiorîsschlucht. Komitat Vas. (Foto 3.) Unser Fundort wurde etwa 2 km westlich vom Dorf in einer nach Norden herabsinkenden Erosionsschlucht bekannt, gelegentlich einer Geländeaufklärung im Jahre 1960. Die Überreste sind in einer 60—100 cm dicken sandigen Lehm­schicht zu finden. Die Blattabdrücke führende Schicht geht nach beiden Rich­tungen in eine etwas lehmige Sandschicht über. Die Funde sind sehr schlechter Erhaltung, die teils die Folge des schlecht spaltbaren Gesteins, teils des durchgearbeiteten und durch die Bewegung des Wassers ausgelaugten Einbettungsmaterials ist. Die Schichten sind in der ersten Hälfte des Oberen Pliozäns entstanden und haben die Überreste der in der Umgebung damals häufiger vorkommen­den Pflanzen beinhaltet; sie liegen bei etwa 245 m über dem Meeresspiegel. Aus dem Bestand unserer bisherigen Funde sind von unserer Fundstelle die folgenden Pflanzenreste bekannt geworden : 47

Next

/
Thumbnails
Contents