Savaria - A Vas Megyei Múzeumok értesítője 5-6. (1971-1972) (Szombathely, 1975)

Természettudomány - †Andreánszky Gábor: A partmenti növénytársulások változása a hazai harmadidőszak folyamán

durch Wasser weniger gefährdeten Bezirken hat die Liquidambar europaea AL. BR. mit der Platanus platanifolia (ETT.) KNOBL., Populus tremula L., Betula prisca ETT. Auenwälder gebildet. Am Fusse der Berge haben die Zelkova zel­kovaefolia (UNG.) BUZ. et KOTL., in den Tälern die Exemplare der Juglans acuminata AL. BR. geblüht. Das Acer séensis HORVÁTH hat an den nach Süden gerichteten trockenen, warmen Hängen gelebt und fleckenweise Gebü­sche gebildet, unter die sich die Quercus castaneaefolia C. A. MEY. gemischt hat, dann bildeten schon in den höheren Regionen die Quercus kubinyi (KOV.) CZECZOTT., die Betula prisca ETT., die Carpinus sp., die Prunus sp. usw. geschlossene Wälder. In der Umgebung könnte also eine ziemlich mannigfal­tige Flora gelebt haben, deren sehr zahlreiche Elemente jedoch noch offen­sichtlich für uns unibekannt sind. Der Überrestenbestand von Hosszupereszteg stammt mit dieser Flora weitgehend überein. Nach dessen Aufarbeitung wer­den wir auch über die Flora dieses Gebietes unsere Vermutungen eingehender umreissen. Das Klima könnte ausgeglichenes warm — gemässigtes Klima gewesen sein mit dem Niederschlagswert um 1000 mm, mit der Jahresdurchschnittstem­peratur von 17 C° und besonders in den flachen Gebieten mit leichtem Win­terfrost. 4. Szombathely — Sandgrube an der Homokstrasse. Komitat Vas. (Foto 2.) Der pliozäne Hügelzug am westlichen Rande der Stadt ist durch grosse Sandgruben aufgeschlossen, deren quergeschichtete Flussandschichten abgebaut werden. Die Aufschlissung erreicht örtlich auch die Tiefe von 20—25 m, aus dem wiederholt Knochenreste von Mastodon und Hipparion ins Savaria Mu­seum kamen. In den tieferen Schrichten der Grube treten stellenweise auch Sandsteinbänke mit 20—150 cm Dicke auf, die den Abbau stark verhindert haben und heutzutage zum Einstellen des Abbaus führten. Bereits im April 1967 wurden die Arbeiter in der innersten Auf Schliessung in der Tiefe von etwa 10—12 m unter der Oberfläche auf Blattabdrücke auf­merksam, die in einer etwas verklümperten Sandschicht lagen. Leider wurde die fundführende Schicht auf den Zeitpunkt unserer Ankunft-abgebaut, und da das Material sehr lose war, kam bloss der schlecht erhaltene Abdruck eines einzigen Blattes in unsere Hände. Ausser ihm kam im Laufe des Präparierens, auch eine Fruchtartige Bildung zum Vorschein. MAGNOLIACEAE Magnolia sp. (folium) (Tai VII. Fig. 1.) Der Abdruck eines ziemlich schlecht erhaltenen Blattes. Seine Form ist. länglich^eiförmig. Sein Grund ist rundlich, seine Spitze zugespitzt. Seine Län­ge ist 115 mm, seine grösste Breite im unteren Drittel des Blattes 7 cm. Aus den verhältnismässig starken Hauptnerven entspringen 9—10 Seitennerven. Der Hauptnerv geht in einem etwa 25 mm lang verfolgbaren Stiel weiter. Die­Seitennerven entspringen in Winkeln von 60—80°, sei neigen nach vorn und sind kamptodrom. Der Rand des Blattes ist lückenhaft und unsicher, die fei­nere Nervatur ist nicht feststellbar. (Katalognummer: 67. 7. 1.) 46

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