Savaria - A Vas Megyei Múzeumok értesítője 5-6. (1971-1972) (Szombathely, 1975)

Természettudomány - †Andreánszky Gábor: A partmenti növénytársulások változása a hazai harmadidőszak folyamán

Gesellschaften eine wichtige Rolle. Sie lebt im allgemeinen in moorigen, wäs­serigen Gebieten oder in solchen flussnahen Gegenden, wo es mindestens im Frühjahr Übenschwemmungen gibt. In letzteren Gebieten bildet sie Auenwälder in Gesellschaft von solchen Arten wie Quercus, Nyssa, Ulmus, Acer, Fraxinus, Platanus, Populus usw.. In wässerigen Gebieten, besonders an Wasserläufen, bildet sie über die oben genannten hinausgehend auch mit Сагг /a-Arten ver­gesellschaftet am Ufer liegende Galerienwälder. In sumpfigen Gebieten lebt sie hauptsächlich mit dem Acer rubrum L. und einigen Populus-Arten, während sie in höheren, kühleren Geländen mit der Juglans nigra L. Gemeinschaft bildet. Die Platanus platanifolia (ETT.) KNOBL, wird mit der Platanus occidenta­lis L. in Verwandtschaft gestellt, obwohl es unter den fossilen Individuen auch solche Exemplare gibt, die eher die Merkmale der Platanus orientális L, tragen. Sie werden — fraglich, ob mit Recht — auch in den Verwandtschafts­kreis der Platanus occidentalis L. gestellt. Unsere Art lebt in ausgedehnten Ge­bieten der Vereinigten Staaten von Amerika und im Südlichen Teil Canadas. Sie folgt im allgemeinen den Flüssen und Bächen; sie lebt also unter der vor­her genannten Art ähnlichen Bedingungen und gesellt sich vielfach zu ihr. Die Betula prisca ETT. wird im allgemeinen mit der Art Betula utilis D. DON. in Verwandtschaft gestellt, die in den Becken und Hochgebirgen Mitte­lasiens (Himalaja) gleiehermassen zu finden ist. An letzteren Orten ist sie nur buschartig mehr. Es ist aber fraglich, ob sie nicht als Vorfahre einer ameri­kanischen Birkenart anzusehen ist. Es ist allerdings nicht erlaubt, bei der kli­matologischen Beurteilung der Birken die terziären Arten mit unseren heu­tigen mikrothermen Birken zu parallelisieren, und so bedeutet ihre Anwesen­heit in einer Flora keineswegs unbedingte tiefe Temperatur. Von unseren AZnen wird die Alnus prasili UNG. mit der Alnus nepalensis DON., während die Alnus crebrinervis É. KOVÁCS mit der Alnus jorullensis H. B. K. in Zusammenhang gestellt. Beide heutige Arten leben in tropischen Gebieten, die eine in Nepal, die andere in der tropischen Amerika. So bezeugen vielleicht unsere Arten die höhere Temperatur. Unter den Eichen warten die Quercus kubinyi (KOV.) CZECZOTT. bzw. die Castanea kubinyi KOV. auf die Erklärung ihrer Artzugehörigkeit unter den bereits erwähnten Möglichkeiten. Um welche Art es auch in unserem Fall handle, sind beide mediterranische Elemente, und sie kommen als solche bei der Beurteilung der Flora in Betracht. Die Quercus libani OLIV, lebt im Tau­rus-Gebirge und in den nördlichen Gebirgsketten von Syrien, wo sie die sub­montane Zone bevorzugt. Die Castanea sativa L. ist eine Baumart der Gebirgs­und Hügellandschaften des Kaukasus, Südeuropas und Nordafrikas, die auch in unserem Land in gewissen Gegenden uransässig ist. Sie beansprucht im all­gemeinen mildes Klima und mittelmässige Lauftfeuchitigkeit. Sie vermeidet die extremen Stellen. Die Quercus castaneae folia С. A. MEY. lebt unter ähn­lichen Beingungen im (Kaukasus und in Persien. Die Juglans acuminata AL. BR. wird mit der Juglans regia L. in Verwandt­schaft gestellt, die ein balkanisch-vorderasiatisohes Floraelement ist. Wird auch das frühere Genzen'trum der Art berücksichtigt (Miozän-Pliozän), so steht ein ostasiatisches Floraelement vor uns, das am Ende des Terziärs noch über eine mächtige Area verfügte und in ganz Eurasien unter den für sich günstigen Bedingungen verbreitet war. Diese Area wunde bereits am Ende des Terziärs (Pliozän) zerfetzt, disjunikt, bis sie durch die Eiszeit endgültig entzweigerissen 44

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