Savaria - A Vas Megyei Múzeumok értesítője 5-6. (1971-1972) (Szombathely, 1975)

Helytörténet - Bárdosi János–B. Dorner Mária: Adatok a sárvári (és kőszegi) fazekascéh történetéhez

aber ohne genugsaimiber Ursach zu dem opffer, undt Procession nicht er­sCheynet, oder a'ber ziu dem Gottes dienst, undt Hoohaimbt, nach dem heylig Evangelio khoniet; der soll umb zwey Dt: Wax kärtzen gestrafft werden: (:weliches zu verstehen ist; so sich Eymige von der Catholischen Religion in das Handtwerckh eyn verleib en sollen:) soll auch ein jeglicher in die Zöch, oder Zunfft Laade Qvatemiber gelt ein groschen zu legen schuldig sein, dasselbe gelt, solle dem ganzen Hendtwerdkh aus der Laade angelegt werden :) : Tridtens. Undt so ein frembter gesöU olhir Meister zu werdten begerth, der soll bringen undt weisen vann Einer Statt, Mackht, oder Grundt Herrn Brieff undt Sigl, dass er Ehelich von Vatter und Mutter gebohren sey, und dass er seine Lehr Jahr Redlichen als des Handtwerckhs Recht, Sitt und gewohnheit ist aus gelehmet Halbe. Vüiretens. Er solle auch, nach dem er nach folgente Stückh gemacht, in der Beschau bestanten sich auch ehrlich verehelicht hat, durch die Zechmai­ster dises Handtwerckhs zu Empfahung Zu empfah des Bürgerrechts wie geforeichig einen Ehrsaimben Ratth diser Königlichen Freystatt Güns für­gestölt werdten Fünftens. Undt seiindt die Stückh disen Erstlich ein Zwyhendiges Töpfen 3 Д Elen hoch, und 'ein gerechten stürz darauf. Item ein Essig Krueg, ein wienner Emer haltent, undt dan ein Gemain geuierten Kachl 6tens Wan Nun Erstberierte vier Stückh fertig, so sollen die selben von deme sie gemacht undt die Maisterschaft begeirt, denen Bürgerlichen Meistern der Haffner fürgelegt werden welche die selben als dan Treulich undt ohne alle Gefahr alles fleisss beschauen sollen Ob sie gerecht und gueth seyen. Ttetns Da er aber in der Beschau mit seinen Stückhen, als es zur Meisterschaft gehörig nit bestunte, so solle er die selben von Neyen wider umlb zu Machen schultig sein 8tens. Wällen er an Maister Stückhen arbeitet, sollen allezeit drey Maister darbey sein, die von Einen Ehrsamlben Handtwerckh darzur verordtnet sein de,nselben sole der Jenige, der die Maister Stückh machet ein Collation zu gelben schultig sein 9tens Es sollen aber die Maister Söhnn diser Königlichen Frey Statt das Mai­ster Stückh zu machen Genzlich befreiet sein. lOtems Wan er Nun angedeute Erst oder Änderte Beschau bhersitandten, dem Handtwerckh mit seinen Stückhen Bin Genüegen gethan, soll er ein Mai­ster mahl wie vor Alters herkhomen, geben. litems Undt so die Mahlzeit Zuegerichtet, soll er sich bey dem Vatter anmelden, der dan Zween Meister verordtnen würdt, die speysen Zu beschauen, damit so wohl Maister als Knecht der Meister weib undt Kinder mit Essen und Trinckhen wohl versehen werden. 12. Undt soll der Jenige so das Maistermahl geben will sich befleissen dass er von allerhant guedten Speisen so viel ihme Möglich, und nach gelegen­heit der Zeit im Jahr Zubekhomen Zu Tractiren halb, führnemblich aber Zur guetten gerechten wein Speisen. 13. Zu dem Maister Mahl sollen, Berueffen werden, Maister, Maisterin Kinter undt Knecht des Haifmer HaindtW'erCkhs so will derselbe allezeit sein 14. Und ob Zwar die alhiesigen Maister Söhn von den Maisterstückh Befreiet,, so seimt sie doch von der Maistermahlzeit im wenigsten nit Befreyet 366

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