Savaria - A Vas Megyei Múzeumok értesítője 4. (1966-1970) (Szombathely, 1973)

Évi jelentés a Vas megyei múzeumok 1965., 1966–1970. évi munkájáról - Savaria Múzeum, Szombathely - Horváth Ernő: A Természettudományi Osztály jelentése

schliesslich 863 Aufnahmen der Fotesammlung wurden ebenfalls invantiert. lim Laufe des Jahres erhielt die Abteilung ein neues Magazin durch den Umbau des mit Glasdach bedeckten Raumes. Dies milderte gewissermassen die Lageransprobleme der Abteilung, die Kästen waren nämlich bisher in den verschiedenen Teilen des Gebäudes unter­gebracht. Sie gelangten jetzt an einen Platz, so dass sie leichter und mit grösserer Sicherheit behandelt werden können. Im alten Magazinteil blieben nur die Bibliothek, das Fotómagazin und die Datensaimmlung, welche den Raum vollkommen ausfüllen. Gelegentlich der Übersiedlung des ganzen Miaterials führten wir auch eine gründliche Reinigung desselben, sowie die Umordnung einiger Teilsaimimlungen duroh. Im Laufe des Jahres bestand ein wesentlicher Teil der Arbeit der Abteilung bzw. der Volksnnterrichtsarbeit des Faohmuseologen aus der Teilnahme an der Organisation der Naturschutztage des Komitats Vas und der Vorbereitung der ständigen Ausstellung des Rába Museums in Körmend, und schliesslich aus dem Präsidium in der Biolo­gischen Sektion der Komitatsorganisation des Verbandes der Populärwissenschaften. Im Mai 1965 wurden wieder Naturschutztage des Komitals Vas abgehalten, deren Organisationsarbeit zum grossen Teil der NaturwissensohafMchen Abteilung des Museums oblag. Im Rahmen dieser gedachten wir István Chernek, des Gründers unserer Ab­teilung am 100. Jahrestag seiner Geburt. Sein Leben und seine Tätigkeit schilderten wir anlässlich einer Ausstellung, die wir in den Räumen des Jurisich Miklós Museums van Kőszeg, und zwar im Heldentum einrichteten. An ider Vorbereitung der Gedenk­ausstellung von István Chernél und in der iSaimimlung des Materials (halfen uns Museumsleiter István Szövényi und Mitarbeiter István Bechtold, und wir sind auch Dr. Irma Alladiatorisz, Leiterin des Magazins der Wissenschaftsgeschichte des Natur­wissenschaftlichen Museums zu Dank verpflichtet, die durch das Ausleihen wertvollen Materials das Niveau unserer Ausstellung zu erhöhen half. Anlässlich der Jahreswende wurde der einstige reizende Chernel-Garten rekonstruiert. Die Pläne stammten von József Retkes, Garteningenieur und Ernő Horváth, Museologen. Diese Arbeiten be­gannen mit der Umzäunung des Geländes im Frühling. Die pekuniären Mittel für diese Arbeit sicherte der Rat von Kőszeg. Gleichzeitig mit dem Gartenbau wurde das kleine Holzhaus, sowie das vor dem Garten stehende István Chernél Denkmal restauriert. Die Restaurations- und Rekonslruktionsarbeiten des Gartens leitete Ernő Horváth. Viel Hielfe erhielten wir vom Landwirtschaiftiichen Technikum, Kőszeg, vom Jurisich Gymnasium, von der Grenzwache und vom Stadtrat von Kőszeg. Die Arbeiten begannen mit der Befreiung der Gelände von den wuchernden Sträuchen und den wild aufge­wachsenen Bäumen, die die Durchführung des Planes binderten. Nachher schafften wir die vorgesehenen Pflanzen an, welche das Arborât von Kámon, der Botanische Garten der Forstwirtschaft von Jeli, die Staatliehe Forstwirtschaft von Szombathely, das Gartenbauunternehimen von Szombathely und das Arboret von Szeleste dem Ghernel­Garten schenkten. Nach der Anpflanzung der mehreren Hundert Pflänzlingen konnte man mit dem Schrappen und mit der Kieslbestreuung der Wege beginnen. Der Garten wurde mit verschiedenen Vogelschutzeinrichtiungen verseilen und am 10. Mai unter feierlichen Aeusserlichkeiten als „István Chernél V 'ogelschutz-Mustergarten" eröffnet. Die Eröffnungsrede hielt Dr. Albert Vertse, Direktor des Ornithologischcn Instituts. Das Landesamt für Naturschutz erklärte den Garten anlässlich seiner Eröffnung als „Naturschutzgelände", wodurch es dessen Wert und die Bedeutung seines zukünftigen Zweckes anerkannte. Zweck des Gartens ist nämlich die Propagierung des Vogelschutzes, 432

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