Savaria - A Vas Megyei Múzeumok értesítője 4. (1966-1970) (Szombathely, 1973)

Katona Imre: A Batthyányak műkincsei és az 1912-es Vasvármegyei Műtörténeti Kiállítás (Adatok a Vas megyei műgyűjtés történetéhez)

Übereinstimmung der Thematik des Bildes mit dem Titel in der Németujvarer Kapelle bezeugt, sondern auch durch die Identität der Abmessungen des Gemäldes und des Ausschnitts des gothiscben Holzallars. Anhand der zur Verfügung stehenden damaligen Inventuren und mit Hilfe des Katalogs der Ausstellung des Jahres 1912 war es möglich, den Bestand der Németujvarer Schatzkammer der Familie Batthyány mit annähernder Genauigkeit festzustellen. Demnach ist diese Sammlung, welche auch noch in den Jahren um 1930 in üri ginalaufStellung zu sehen war, Ende des 18. Jh. entstanden. Der Gründer dieser Schatzkammer war jener Fülöp Batthyány, der auch als Spender des Ungarischen Nationalimuseuims eine bedeutende Bolle spielte. Wenn auch in Német­újvár schon im 17. Jh. eine bedeutende Anzahl wertvoller Kunstseliätze geborgen war, so musstc infolge der Zerstörung dieses Schlosses die einstige Sammlung vorübergehend in andere Schlösser der Familie Batthyány gerettet werden. Der Neuarrangierung ging eine Benovierung einiger Bäume der Hauptburg voraus. Die WiederherStellung erfolgte erst in den letzten Jahrzehnten des 18. Jh., wie aus den Jahreszahlen der Kapelle deutlich hervorgeht. Herzog Fülöp Batthyány, der Neuorganisalor der Kunstsammlung, hat in seinem Testament dafiir gesorgt, dass auch nach seinem Tode die der Familie einen Namen gebende Németujvarer Schatzkammer aufrecht erhalten bleibt und die entsprechende Instandhaltung des Sohlossgebäudcs sichergestellt sei. Mit der Verwaltung des Schlosses betraute er den gräflichen Staimm der Famillie. Dor testamentarisch letzte permanente Verwalter der Kunstsammlung war Graf Iván Batthyány, nach dessen Tod im Jahre 1935 einige Stücke der Sammlung mach Körmend in den Besitz des herzog­lichen Stammes gelangten, wo ein grosser Teil derselben zusammen mit der berühmten Waffensaniimlung infolge der Kriegshandkmgen in den Jahren 1944—45 verwüstet wurde Nur das Archiv der Familie blieb bis zum heutigen Tage unbeschädigt. Anläss­lich der Ausstellung vom Jahre 1912 konnte festgestellt werden, dass sich in der Samm­lung ausser den hier besprochenen noch viele aus den 16—18. Jahrhunderten stam­mende Werke der bildenden Kunst und des Kunstwerbes befanden. 336

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