Savaria - A Vas Megyei Múzeumok értesítője 4. (1966-1970) (Szombathely, 1973)

Kol Erzsébet: Algológiai és hidrobiológiai vizsgálatok a Grajka-patak forráslápjain Vas megyében

ALGOLOGISCHE UND HYDROBIOLOGISCHE UNTERSUCHAUNGEN AN QUELLMOOREN DES GRAJKA-BACHES IM KOMITAT VAS E. KOL (BUDAPEST) Die ersten Angaben in der Literaitur betreffs der Algeniflora ,des Komlittats Vas sind is der Arbeit von Borbás (1887) zu flindem. Er teilt von der Nähe rvom Szentgotthárd 36 Algten­arten mit. Von der Umgebung von Kőszeg gibt Kiss (1942) 107 Algenarten bekannt. Palik (1938) gab vom Sphagnum—Moor dieses Gebietes von ..Alsóerdő" bei Kőszeg 58 Algenarten und Kol (1966) vom Sphagnum—Moor „Fekele-to" bei Farkasfa HO Algen­arten an. In meiner Arbeit gebe ich die herbstliche Mikrovegetation des sich die Quellgebiete der beiden Arme des Grajka—Baches in Kétvölgy neben Szakonyfalu ausbreitenden Sphagnum—Moores (Foto 1.—4.) bekannt. Die Ergebnisse der Temperatur- und pH-Messungen sind in Tab. 1. zusammengefasst. Aus den in verschiedenen Jahren und zu verschiedenen Jahreszeiten vorgenommenen Messungen geht hervor, dass die Temperatur der kleineren Lachen und Bächlein eine vollkommene Abhängigkeit von der Lufttemperatur zeigt. Die itägliclhe Teimpenaitur­schwankung dieser Gewässer steigt in vielen Fallen bis auf 20°C (s. Tab. I.). Der pH-Wert des Wassers dieser Sphagnum—Quellmoorc schwankt zwischei i 5,5-6,5. Aber auch der pH-Wert des Wassers der Quellen ist nicht immer beständig. Nach 'Jahreszeiten oder auf Einfluss irgend eines äusseren Faktors kann sich auch der pH­Wert der Quellen, Bache und Lachen des Sphagnetums ändern (s. Tab. I.) In Tab. IL lasse lieh idie Mikroivegalalioin des Quellmoiores des rechten und linken Ar­mes des Girajka-JSaches zusammen i(s. ip. 18—24.),. Die Arbeit befasst sich hauptsächlich mit dem Vorkommen der Dcsmidiaooac-Arten (s. Tab. IL). Systematische Gruppierung der am rechten und linken Quelfinoor des Grajka-Baches und an dem grossen Sphagnum-Moor des öregret im Herbst lebenden Mikroorganismen: Algae: Cyanophyta 15 Arten, Glaucophyta 1 Art, Chlorophyta 93 Arten und 22 Va­rietäten, von diesen 78 Arten und 22 Vairetälon, Desmidiaeeae, Eiugilanophyla 2 Arien, Chrysophyla 2 Arten, Bacleriophyta 4 Arten, Fungi: 1 Art, insgesammt 118 Arten und 22 Vari täten. Textfigur 1 und 2 zeigt die Arten Zahlenproportion der im rechts- und linksseitigen Quellmoor und Abbildung 3 die in dem grossen Moor von öregrét lebenden Desmidi­aceac-Artcn (F-Qucllcn, C-Bächlcin, S-Innere des Sphagnelum, L-Band des Sphagnctum, P-Moorbach). Am Gebiet des Sphagnatums is die Anzahl der Desmidiaceen-Arten die grösste und is den Quellen die geringste. Textfigur 4 und 5 gibt die Artenizahlonpimpior.tion der in den rechts- uinid flinlksisertiigen Quellmooren lebenden Mikroorganismen an und die Zahlenproportion der mit ihnen gemeinsam erscheinenden Dcsmidiaccaen Arten. Am Gebiet der Quellmoorc tritt im Herbst verschiedene Massenvegetation auf. Spi­rogyra-und Zygnema-Arten kommen gemeinsam zum Vorschein und bilden an der Ober­fläche eines jeden Wassentyps des Moores einen dichten, grünen Überzug. Besonders an dem linken Quellmoor ist der für die Lachen des Sphagmetums bezeienende Mikro­28

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