Várady Imre szerk.: Vasvármegye és Szombathely Város Kultúregyesülete és a Vasvármegyei Muzeum II. Évkönyve (Szombathely, 1927)

Archaeologie - Naturwissenschaft - BOROS, Ádám: Vorarbeiten zu einer Moosflora des Komitates Vas (Eisenburg)

Vorarbeiten zu einer Moosflora des Komitates Vas (Eisenburg). Von: Dr. Ádám Boros (Budapest). Während das Komitat Vas inbezug auf die Blütenpflanzen und Gefässkryptogamen zu den am besten durchforschten Gebieten Ungarns gehört, besitzen wir über die übrigen Kryptogamen, so auch über die Moose nur wenige, und zumeist ältere literarische Angaben. Verfasser stellt sich nun die Aufgabe, nebst Aufzählung der bisherigen literarischen Angaben, einerseits seine eigenen Sammlungen, ganz besonders aber das von weiland Major Wilhelm Piers gesammelte, unveröffentlichte, für die Kenntnisse der Moos­flora des Komitates überaus wichtige Material zu publizieren. Das Stammherbar von Major Piers befindet sich im Benidiktiner-Kolle­gium von Pannonhalma, eine wertvolle Kollektion hat Piers seiner­zeit dem Museum des Komitates Vas in Szombathely geschenkt. Beide Sammlungen hat Verfasser durchgesehen und in seiner Publi­kation fast zur Gänze verwendet. Major Piers kannte die Moose sehr gut, überdies wurde er im Determinieren durch C y p e r s und Latzel unterstützt. Auch dr. Tief fungiert als Sammler. — Den Verfasser unterstützten in seiner Arbeit die im ung. Texte angeführten Spezialisten. Auch die auf das Komitat bezughabenden Literaturstellen sind im ung. Texte angeführt. In der Moosflora des Komitates Vas ist das Wald- und Gebirgselement überwiegend, besonders characteristisch ist die Moosflora der Nadelwälder und der Sphagneten. Es fehlen von den südlichen, für Mittelungarn (Mecsek, Bakony, Vértes, die übrigen Teile des Ösmátra) usw. character istischen Arten viele. So z. B. : Sfciccia Sftiscßoffii, SR.. intumescens, cCessellina, J^rimaldia fragrans, éFimőriaria fragrans , 5Re6oulia ßemispßaerica, SPleurocßaete squarrosa, 3-unaria dentata, cf. ßungarica, SVeciiera bessert, u s. w. Ihr Fehlen kann teilweise dem Mangel des entsprechenden Substrats zugeschrieben werden. Im allge­meinen sind im Komitate die Silikat-Gesteine vorherrschend, Kalk­stein ist nur wenig vorhanden, die sauren Böden sind verbreiteter. Eben darum fehlen von den für die Kalkalpen und bewaldeten

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