Gaál Attila (szerk.): Pannoniai kutatások: A Soproni Sándor emlékkonferencia előadásai - Bölcske, 1998. október 7. (Szekszárd, 1999)

Mráv Zsolt: „VALENTINIANUS ... IN IPSIS QADORUM TERRIS QASI ROMANO UITI IAM VINDICATIS AEDIFICARI PRAESIDIARIA CASTRA MANDAVIT.” (Amm. Marc., XXIX. 6,2) – I. Valentinianus kvád külpolitikája egy vitatott Ammianus Marcellinus szöveghely tükrében

Constantius I. gebunden werden, und zu seiner Aufgabe kam es im Zeitraum unmittelbar nach Valentinians Tod. 33 Außer der bei Dunakeszi beginnenden und über Fót in östlicher Richtung führenden, archäologisch belegten Linie dieser Erdwälle ist noch eine äußere, wesentlich nördlicher verlaufende Linie bekannt, von der es gelang, die sich zwischen Galgamácsa und Verség sowie von den Gemarkungen der Gemeinden Kai und Kompolt in Richtung Szihalom und Mezőkövesd hinziehenden Abschnitte zu identifizieren. 34 Ihr Ausgangspunkt dürfte irgendwo in der Umgebung von Visegrád (bei Nógrádverőce?) gewesen sein. 35 Da es vorrangiges Ziel der Errichtung dieser Erdwälle war, die Grenze des sarmatischen Siedlungsgebietes festzulegen, lassen sich diese parallel und in größerer Entfernung voneinander verlaufenden Linien nur im Sinne von Grenzänderungen (und dem damit verbundenen Unterschied der Perioden) interpretieren. Dasselbe darf im Falle der am Donauknie beginnenden Wälle angenommen werden. 36 Außerordentlich interessant und wichtig ist die politische Zugehörigkeit des von den beiden Wällen begrenzten Gebietes. Valeria Kulcsár gelangte bei ihren Grabungen am Fundort Vác-Csörögi-rét sowie in Sződliget und Dunakeszi zu der Feststellung, daß im 2.-3. Jahrhundert n.Chr. (bzw. in Falle von Vác, Csörögi-rét auch in der zweiten Hälfte des 4. Jahrhunderts n.Chr.) in dieser Gegend ein lokaler Stamm der Quaden (oder ein dem quadischen Königreich untergeordneter germanischer Stamm) gelebt haben mag, der - durch die engen Kontakte und die Vermischung - stark vom Einfluß der Sarmaten geprägt war. 37 Band 9 der Archäologischen Topographie über die Kreise Szob und Vác führt südlich der Linie Visegrád-Nagymaros ebenfalls zahlreiche quadische Siedlungen an, darunter mehrere ausgesprochen späte (s.z.B. MRT 9, 19/42 Nagymaros-Ifjúsági tábor; 20/17 Nógrádverőce, Dunamező-dűlő; 31/11 Vác, Tüzérlaktanya; 32/10 Vácbottyán, Széles-rét „das Fundmaterial stammt vom Anfang 4.-5. Jahrhundert, aus einer quadischen Siedlung"). Die innerste Linie des Wallsystems wurde also - frühestens unter Constantius I., spätestens unter Constantius II. - annähernd auf der quadisch-sarmatischen Grenze gezogen, und das nördlich davon gelegene Gebiet gehörte zum quadischen Königreich. Unter Berücksichtigung all dessen kam es - nach dem Ausbau der inneren Linien, wahrscheinlich in der zweiten Hälfte des 4. Jahrhunderts - zu einer von Zuletzt: MESTERHÁZY 1990, 62-63. SOPRONI 1970, 26-27; PATAY 1983, 28-31. GRÓF-GRÓH 1997, 14. SOPRONI 1978, 127; BONA 1993, 101-102. KULCSÁR 1997, 708; s. noch: BONA 1963, 248, 304, 306. 97

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