Gaál Attila (szerk.): A Wosinszky Mór Múzeum Évkönyve 30. ( Szekszárd, 2008)
István Zalai-Gaál: Von Lengyel bis Mórágy
Kat, Nr: 083 Dünnwandige, braungraue runde Schale aus feingemagertem Ton, mit feingeglätteter Oberfläche. Auf kurzer Standfläche steht konischer Unterteil. Der Bauch ist rundlich und der Hals nach innen geschweift. Der Rand verjüngt sich nach außen. Lage im Grab: vor dem Schädel (Ebenda, Taf. 18.2). Fundstelle: Zengővárkony 6a, Grab 66, Fund. Nr: zv66.1, Inv. Nr: 17.80.1937; Höhe: 50 mm, Breite: 116mm, Mündung DM: 104 mm, Boden DM: 39 mm; Indices: A: 0,43, Dl: 2,97, D2: 2,66; Profilform: 2clal/b (Abb. 10.8). Kat. Nr: 084 Schlecht ausgebranntes, dickwandiges, dunkelgraues-gelbliches Fußgeföß aus grobem, körnigem Ton, mit poröser Oberfläche. Der konische und leicht profilierte Rohrfuß mit abgesetztem Rand lädt unten aus und verjüngt sich. Die Schüsselpartie besitzt einen konischen Unterteil und scharfen Bauchumbruch bzw. profilierten Halsteil mit ausladendem, sich einseitig verjüngendem Rand. Auf dem Schüsselumbruch waren ursprünglich vier sich verjüngende und horizontal durchbohrte Ansätze angebracht. Lage im Grab: an der äußeren Seite des linken Beckens (Ebenda, Taf. 18.4). Fundstelle: Zengővárkony 6b, Grab 72, Fund. Nr: zv72.1, Inv. Nr: 17.83.1937; Höhe: 340 mm, Mündung DM: 296 mm, Boden DM: 176 mm; Indices: A: 1,14, Fa: 1,46, Fb: 0,52, B: 3,21; Fußtyp: 3.2.1, Schüsseltyp: 2.1.4, Profilform: Ia4b2; Verzierung: Pvr05 (Abb. 11.1). Kat. Nr: 085 Dünnwandiger, dunkelgrauer, gedrungener dreigliedriger Becher aus feingemagertem Ton, mit feingeglätteter Oberfläche. Auf kurzer Standfläche steht leicht nach innen gezogener Unterteil. Der Bauchumbruch ist stark gerundet und der mäßig hohe Hals trichterförmig gestaltet. Der Rand verjüngt sich nach außen. Auf dem kantigen Umbruch und dem Hals sind vier sich verjüngende und horizontal durchlochte Buckel verteilt. Auf der Oberfläche haben Spuren von roter Malfarbe erhalten. Lage im Grab: vor dem Schädel (Ebenda, Taf. 18.3). Fundstelle: Zengővárkony 6b, Grab 72, Fund. Nr: zv72.2, Inv. Nr: 17.22.1937; Höhe: 164 mm, Breite: 176 mm, Mündung DM: 126 mm, Boden DM: 36 mm; Indices: A: 0,93, Dl: 4,88, D2: 3,5; Profilform: Ib2a5/b; Verzierung: RF, Pvr05+ (Abb. 11.2). Kat. Nr: 086 Dünnwandiger, grauer dreigliedriger Becher aus feingeschlämmtem Ton, mit feingeglätteter Oberfläche. Der Boden ist eingewölbt, der konische Unterteil und die Schulterpartie sind gerundet. Der zylindrische Hals lädt oben weit aus und der Rand verjüngt sich einseitig. Auf dem kantigen Umbruch trifft man auf vier winzige, runde Warzen. Auf dem Boden und der ganzen Oberfläche sind Reste von roter Bemalung erhalten und der Innenrand war mit einem 100-150 mm breiten, umlaufenden gemalten Streifen verziert. Lage im Grab: (Ebenda, 28., Taf. 21.8., Taf. 22.2). Fundstelle: Zengővárkony 6b, Grab 74, Fund. Nr: zv74.1; Inv. Nr: 3.484.1937; Höhe: 120 mm, Mündung DM: 90 mm, Boden DM: 38 mm; Profilform: (lblb); Verzierung: RF, p-2d2al, f-2d2al, g-2d2al, f-2d2c3, g-2d2d2. Kat. Nr: 087 Dickwandiges, dunkelgraues Fußgeföß aus feinkörnigem Ton, mit feingeglätteter Oberfläche. Der breite und konische Fuß mit abgesetztem Rand lädt unten aus. Die Schüsselpartie weist eine einfache konische Form auf und der Rand verjüngt sich nach außen. Die Schüsselwand verzieren vier kleine und spitze Warzen. Auf dem Fuß sind zwei ineinandergreifende bemalte Spiralen zu sehen und auch auf den Außenbzw. Innenflächen sind noch Reste von roter Bemalung zu erkennen. Lage im Grab: bei den Unterarmknochen (Ebenda, 29., Taf. 21.1., Taf. 28). Fundstelle: Zengővárkony 6b, Grab 76, Fund. Nr: zv76.1, Inv. Nr: 1.485.1937; Höhe: 190 mm, Mündung DM: 168 mm, Boden DM: 108 mm; Indices: A: 1,13, Fa: 1,20, Fb: 0,53, B: 2,89; Fußtyp: 3.2.2, Schüsseltyp: 3.1.1, Profilform: la3cl/a; Verzierung: RF, g-la3al, Pvr05, Inv-RF (Abb. 11.3).