Gaál Attila (szerk.): A Wosinszky Mór Múzeum Évkönyve 30. ( Szekszárd, 2008)
István Zalai-Gaál: Von Lengyel bis Mórágy
erweitert sich oben aus und der Rand verjüngt sich. Auf der gewölbten Schulterpartie haben sich Reste von rotbemalten Mustern und Ritzmuster erhalten: es handelt sich um aus fünffachen Ritzlinien bestehenden Bündeln. Lage im Grab: in der Höhe der Armknochen (Ebenda, 25., Taf. 17.9., Taf. 21.6., Taf. 27). Fundstelle: Zengővárkony 6a, Grab 59, Fund. Nr: zv59.4, Inv. Nr: 19.21.1937; Höhe: 220 mm, Mündung DM: 127 mm, Boden DM: 120 mm, Profilform: (2a); Verzierung: RF, f-lc2a, f-2dla2. Kat. Nr: 078 Dünnwandiger, dunkelgrauer dreigliedriger Becher aus feingemagertem Ton, mit feingeglätteter Oberfläche. Der konische Unterteil und die Schulter sind abgerundet und der hohe Hals breitet sich trichterförmig aus. Der sich nach außen verjüngende Hals ist ausladend. Auf dem gerundeten Umbruch sind vier Buckel verteilt. Lage im Grab: hinter dem Schädel (Ebenda, Taf. 17.6). Fundstelle: Zengővárkony 6a, Grab 60, Fund. Nr: zv60.1, Inv. Nr: 17.76.1937; Höhe: 100 mm, Breite: 104 mm, Mündung DM: 90 mm, Boden DM: 27 mm; Indices: A: 0,96, Dl: 3,85, D2: 3,33, El: 2,06, E2: 0,81; Profilform: Ib2b2/d; Verzierung: Pvrl 1 (Abb. 10.6). Kat. Nr: 079 Dickwandiger, dunkelbrauner Napf aus grobkörnigem Material, mit poröser Oberfläche. Unterteil und Bauch weisen eine gerundete Form auf und der niedrige Hals verjüngt sich einseitig. Auf dem rundlichen Bauch sitzen vier größere, spitze Buckel. Lage im Grab: hinter dem Schädel (Ebenda, Taf. 17.4). Fundstelle: Zengővárkony 6a, Grab 60, Fund. Nr: zv60.2, Inv. Nr: 17.77.1937; Höhe: 84 mm, Breite: 94 mm, Mündung DM: 92 mm, Boden DM: 34 mm; Indices: A: 0,89, Dl: 2,76, D2: 2,70, El: 0,90, E2: 0,45; Profilform: Ic2b2/a; Verzierung: Pvr05+ (Abb. 10.7). Kat. Nr: 080 Dunkelgraues, dickwandiges Butmir-Gefaß aus grobem, körnigem Ton. Der Unterteil ist konisch und ein wenig kugelig geformt. Die hohe Schulterpartie zeigt eine gewölbte Form. Der Rand verjüngt sich nach außen. Auf dem kantigen Bauchumbruch sitzen vier größere, scheibenförmige und um den Mund vier weitere, aber kleinere gegenständige Buckel. Lage im Grab: hinter der Wirbelsäule (Ebenda, Taf. 17.5). Fundstelle: Zengővárkony 6a, Grab 60, Fund. Nr: zv60.3, Inv. Nr: 21.77.1937; Höhe: 230 mm, Mündung DM: 66 mm, Boden DM: 95 mm; Profilform: (2a2b); Verzierung: RF, Pvr07a, Pvr05. Kat. Nr: 081 Dünnwandiger, graubrauner dreigliedriger Becher aus feingeschlämmtem Ton, mit feingeglätteter Oberfläche. Die Standfläche ist kurz, der konische Unterteil ein wenig nach innen gezogen und die Schulter rundlich ausgeprägt. Der hohe Hals besitzt eine trichterförmige Gestalt und der Rand verjüngt sich einseitig. Auf dem rundlichen Umbruch findet man vier sich verjüngende, große Buckel. Auf dem Hals sind vier horizontal umlaufende, je 100 mm breite, zueinander parallel aufgetragene, rotbemalte Streifen sichtbar. Reste von roter Malfarbe sind übrigens auf der ganzen Oberfläche vorhanden. Lage im Grab: an der äußeren Seite der Unterbeineknochen (Ebenda, Taf. 18.9). Fundstelle: Zengővárkony 6a, Grab 64, Fund. Nr: zv64.1, Inv. Nr: 17.78.1937; Höhe: 126 mm, Breite: 110 mm, Mündung DM: 90 mm, Boden DM: 30 mm; Indices: A: 1,14, Dl: 3,66, D2: 3,0, El: 2,21, E2: 0,8; Profilform: Ib2b5/a; Verzierung: RF, Pvrl3a (Abb. 10.9). Kat. Nr: 082 Dünnwandiger, dunkelgrauer dreigliedriger Becher aus feingemagertem Ton, mit feingeglätteter Oberfläche. Die Standfläche ist kurz und der Boden ein wenig eingewölbt, der Unterteilt schlank, hoch und nach innen geschweift bzw. die Schulter gewölbt. Der bruchstücksweise erhaltene Hals hatte eine zylindrische Form. Auf dem scharfkantig geformten Umbruch sitzen vier große Buckel. Die ganze Oberfläche des Gefäßes und die Innefläche des Halses war mit roter Malfarbe verziert. Lage im Grab: neben dem vorigen Artefakt (Ebenda, Taf. 18.8). Fundstelle: Zengővárkony 6a, Grab 64, Fund. Nr: zv64.2, Inv. Nr: 17.79.1937; Bauch DM: 102 mm, Boden DM: 28 mm; Indices: A: (1,0), Dl: 3,64, El: 1,0, E2: 0,46; Profilform: Ib2a5/a; Verzierung: RF, Pvrl 1, Irv-RF (Abb. 10.10).