Gaál Attila (szerk.): A Wosinszky Mór Múzeum Évkönyve 29. (Szekszárd, 2007)

Zalai-Gaál István: Von Lengyel bis Mórágy. Die spätneolithische Grabkeramik in Südtransdanubien aus den alten Ausgrabungen. I. Analyse

Die bekannten südtransdanubischen Fundorte der Lengyel-Kultur zeigt Karte 1 (Fundorte mit Gräberfeldern oder Gräbergruppen: 18. Lánycsók, 30. Pécsvárad-Aranyhegy, 45. Villánykövesd, 46. Zengővárkony, 47. Szekszárd-Agostonpuszta, 63. Györe-Bocok, 74. Kölesd-Lencsepuszta, 75. Schanzwerk von Lengyel (Mucsi-Türkenschanz), 81. Mórágy-Tűzkődomb, 83. Zomba-Paradicsompuszta, 87. Pári­Altacker, 106. Tevel, 109. Várdomb-Újberekpuszta). 3.2. Fundgeschichte Schanzwerk von Lengyel (Kat. Nr: 404-437) In der Gräbergruppe 1 von Lengyel hat M. Wosinszky 44 Bestattungen aus 32 Gräbern und in der Gräbergruppe 2 42 Bestattungen in 35 Gräbern ergraben 142 . Aus dem Gräberfeld Lengyel 1 stammen 61 Gefäße. 48 Gefäße kamen im Gräberfeld Lengyel 2 zum Vorschein. Bei den erwähnten Gräbern konnte die Gefaßanzahl genau bestimmt werden. Von den Nekropolen sind aber noch 30 weitere Gräber bekannt geworden, in denen mehr als zwei Gefäße gefunden wurden - die genaue Anzahl der Gefaßzahl pro Grab ist aber unbekannt. Ebenfalls zu erwähnen ist, dass die im Museum von Szekszárd erhaltenen Gefäße aus den Gräbern von Lengyel nicht mehr den einzelnen Bestattungen zugeordnet werden können. In den Katalog wurden insgesamt 33 keramische Objekte aufgenommen und analysiert. Szekszárd-Ágostonpuszta (Kat. Nr: 474-492) Hier legten J. Nóvák (1948) und J. Dombay (1950) insgesamt 21 Hockergräber frei 143 . Von den in 16 Gräbern gefundenen 38 Gefäßen konnten 19 Exemplare in den Katalog aufgenommen werden. Zomba-Paradicsompuszta (Kat. Nr: 436-452) Aus den hier gefundenen, aber nicht dokumentierten Gräbern 144 wurden 17 Gefäße geborgen (im Katalog beschrieben und gezeichnet). Pári-Altacker (Kat. Nr: 455-473) I. Torma grub hier insgesamt 8 Hockergräber aus 145 , davon wurden vier mit Keramik ausgestattet. Im Katalog konnten wir 19 Gefäße beschreiben und analysieren 146 . Mórágy-Tűzkődomb Über die Forschungsergebnisse der Fundstelle der Lengyel-Kultur von Mórágy wurde mehrmals berichtet. Die Funde und Befunde aus den Gräbergruppen A und B! bzw. B 2 haben wir ausführlich behandelt und vorgelegt (Karte 2; Gräberfeldplan l) 147 . Die erste Probegrabung führten wir im Herbst 1978 auf der Grabungstelle A durch. In diesem 2 Zusammenhang wurde in den Jahren 1978-1979 eine Fläche von lediglich 100 m aufgedeckt. Hier kamen das Grab 1, verschiedene Siedlungsobjekte und Gruben zum Vorschein. Die systematischen Ausgrabungen begannen dann im Jahr 1980 auf der Grabungsstelle B und dauerten bis 1990. Dabei wurden auf einer Fläche von 1196 m2 die Gräber 2-111, die sich auf zwei Gräbergruppen verteilen (B { und B 2 ), freigelegt. Zwischen 1978 und 1990 wurde die neolithische Fundstelle von Mórágy-Tűzkődomb also auf einer Gesamtfläche von 2118 m2 untersucht. Bei den Skeletten befanden sich insgesamt 275 Beigaben aus Keramik bzw. Fragmente. Mórágy-Tűzkődomb Mórágy A (Kat. Nr: 491-492) Hier legte man nur eine einzige Bestattung frei. Beide Gefäße aus dem Männergrab 1 wurden r- 148 aufgenommen . WOSINSZKY 1890; 1891 a; 1896; ZALAI-GAÁL 1980. Archäologisches Archiv des Wosinszky-Museums in Szekszárd 16.73; ZALAI-GAÁL 1982, 7-9. CSALOG 1943; ZALAI-GAÁL 1982, 12-13. TORMA 1971. ZALAI-GAÁL 1999a. ZALAI-GAÁL 2001b; 2002b. ZALAI-GAÁL 2002b, 113. 19

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