Gaál Attila (szerk.): A Wosinszky Mór Múzeum Évkönyve 24. (Szekszárd, 2002)

István Zalai Gaál: Der spätneolithische geschliffene Steingerätbestand in Südtransdanubien. I. Die analytische Bearbeitung des Fundmaterials

5.2. Kombinatorische Untersuchungen des geschliffenen Steingeräts Auf das gemeinsame Vorkommen von Schaftlochäxten aus dokumentierten Bestattungen kennen wir keine Beispiele auf den behandelten Gräberfeldern, nur im Grab 247 von Zengővárkony 6d waren zwei B­Äxte miteinander vergesellschaftet. Auch Kombinationen des nicht durchbohrten geschliffenen Steingerätbestandes sind nur in vier Fällen bekannt. Die 15 unterschiedlichen Kombinationen zwischen Äxten und Beilen, Keilen bzw. Meißeln sind in 23 Bestattungen registrierbar, die relativchronologische Stellung ist dagegen nur bei 12 Gräbern bekannt (Diagramm 5). Tabelle 5. Kombinationen zwischen Grundtypen von Äxten und Beilen, Keilen bzw. Meißeln. Grundtypen von Beilen, Keilen und Äxten Grundtypen von Äxten B-A B-B B-C B-E B-G B-H A2 ­­­z.93, z.137 L.34, z.137 z.221 B v.8, z.217, z.220, z.155 m. 14, z.201, z.159, z.116, z.125 v.24, z.217, z.247, z.106 v.24 C ­­z.42 ­­­D ­­z.272 ­­­E ­­z.288 ­­­F ­­z.131 ­­­G Z.231 ­z.238 ­­­I ­­Z.102 ­­­Diagramm 5. Anteil der Kombinationen zwischen Schaftlochäxten und Beilen, Keilen, Meißeln. A2-Äxte sind nur mit großen trapezförmigen Keilen, schmalen schuhleistenförmigen Meißeln und flachen trapezförmigen Meißeln von Grundtypen B-E, B-G und B-H vergesellschaftet. Die Gräber mit solchen Kombinationen vertreten das frühe (z.137) und das Übergangshorizont (z.93). Die relativchronologische Stellung der Bestattung L.34 von Lengyel ist nicht bekannt. Die häufigste Kombinationen weisen die B-Äxte mit B-A breiten rechteckigen Beilen, B-B schmalen rechteckigen Beilen, B-C trapezförmigen Keilen und B-G schuhleistenförmigen Meißeln auf. Fünf solche Gräber (v.8, v.24, z.217, z.220, z.159) sind mit dem Späthorizont verbunden, die Bestattung z.247 repräsentiert dagegen die frühe Entwicklung. Die relativchronologische Lage von drei weiteren Gräbern (z.116, z.125, z. 106) konnte nicht bestimmt werden. Die C-, D-, E-, F- und I-Äxte wurden nur zusammen mit Exemplaren von B-C trapezförmigen Keilen ins Grab gelegt, eine G-Axt ist einmal aber auch mit einem B-A Beil vergesellschaftet. Das Grab z.272 mit Axttyp D kann auf das Übergangshorizont gestellt werden. 40 ÜBH ÜBG DBE • BC HBB HBA

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