Dr. Dám László (szerk.): Az Ilosvayak Nyíregyháza, 2004. (Jósa András Múzeum Kiadványai 56. Nyíregyháza, 2004)

Dr. Lakatos Sarolta (Nyíregyháza): Emlékezés Ilosvay Ferenc születésének 90. évfordulóján

Ilosvay Eszter Mária (1913-1987) war eine weltbekannte Opernsängerin mit grossem Stimmumfang, eine glockenhelle Altistin. Sie war 33 Jahre lang ständiges Mitglied des Opernhauses von Hamburg und sie trat auf Europas grossen Opernbühnen, sowie bei Festspielen auf. Ilosvay Ferenc (1914-1990) Schriftstellerund Publizist Er war Waldbiologe und promovierter Zoologe. Bis 1944 hat er in den Zeitungen A Reggel, Pester Lloyd und Nemzed Újság publiziert. Auch er machte schauspielerische Versuche und mit seinen Geschwistern hat er im Ilosvay Trio gesungen. Nach der deutschen Okkupaüon hat er an dem Widerstand der katholischen Kirche mit Spottbildern und Flugblättern gegen die Pfeilkreuzler teilgenommen. Am 5. Dezember 1944 wurde er ver­haftet und nach Dachau, dann nach Leitmeritz verschleppt. Am 7. Mai ist er freigekommen. Er hat bei dem Tagblatt Szabad Szó als Reporter, 1947/48 in der forsdichen Versuchsanstalt als Mitarbeiter gearbeitet. 1949 wurde er durch das Staatssicherheitsorgan verhaftet, danach hat er als Zwangsarbeiter, auf dem Land als Schweinehirt, Bohrarbeiter, Kohlenträger gear­beitet. Zur Zeit der ersten Regierung von Nagy Imre wurde er frei und zum Leiter im Hegereservat in Gemenc ernannt. Er hat in Magyar Nemzet publiziert, später hat er in der Redaküon von Hétfői Hírlap gearbeitet. Er war aküver Teilnehmer der Revolution 1956. Am 1. Januar 1957 ist er nach Wien emigriert, weil er publizieren und für die zu Hause Gebliebenen das Wort erheben wollte. 1957 und 1958 war er Chefredakteur des Bécsi Ma­gyar Híradó, aber 1959 wurde er vom Eigentümer der Zeitung endassen. Zwischen 1959 und 1962 hat er schwer gelebt, er hat keinen Arbeitsplatz gefunden. Er hat von dem Honorar der Artikel, Novellen, Reportagen und Essays gelebt. Danach war er ständiger Aussenmitarbeiter beim Münchener Nemzetőr, seine Publikationen sind in der ungarischen Emigrantenpresse (Új Hungária, Krónika) erschienen. In Wien hat er Johanna Dietrich kennengelernt. Johannas Urgrossvater Julius Wilhelm Dietrich (1820-1890) wurde 1848 zum Wiener Bürger erklärt. Er war Gold und Silberschmied, Begründer der Goldschmiedwerkstatt. Der Grossvater Oscar Dietrich (1853-1940) hat die Firma zu einer der besten Firmen von Europa gemacht (Halsschmuck, Ohrgehänge, Ringe, Broschen, Spazierstöcke, Stockknöpfe). Seine drei Söhne Arthur, Walter und Oskar haben aber diese Tätigkeit nicht fostgesetzt und die Fir­ma Dietrich hat sich 1931 aufgelöst.

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