Dr. Dám László (szerk.): Az Ilosvayak Nyíregyháza, 2004. (Jósa András Múzeum Kiadványai 56. Nyíregyháza, 2004)

Dr. Lakatos Sarolta (Nyíregyháza): Emlékezés Ilosvay Ferenc születésének 90. évfordulóján

Der Vater von Johanna - Walter Dietrich 1885-1954 war Ingenieur, zwischen 1912­1918 Korvettenkapitän in Pola. 1928 hat er in Graz Anna Eissner (1898-1985) aus der Steiermark geheiratet. Sie haben drei Kinder, Johanna, Maria und Walter, gehabt. Johanna Dietrich (1929) studierte nach dem Abitur in London (Pitmans College), dann hat sie an ihrer französischen Bildung in Paris gefeilt. Als Mitarbeiterin der Forum - Kulturhilfe hat sie 1957 in Wien Ilosvay Ferenc kennengelernt, den sie 1963 geheiratet hat. Ihre Geschwister haben Ferenc als Bruder betrachtet, ihre verwitwete Mutter hat ihren Franky als Mutter empfangen. Das Wochenende haben sie in der Natur, in der Steiermark verbracht. Die Steiermark hat der Schriftsteller seine zweite Heimat genannt, die Wunderwelt der Alpen hat ihn für alles entschädigt „Ich lebe frei in der Natur, folge Gott und bin voll Lebensbejahung" - hat er geschrieben. Ilosvay Ferenc war ein echter Nomade, er hatte kein Auto, ist immer gelaufen, längere Strecken hat er mit dem Zug und Bus geschafft. Mit seiner Frau ist er durch die Grossstädte in Europa gefahren, 1988 waren sie in Australien, zwischen 1980 und 1987 achtmal in Afrika. Sehr wichtig war für sie die Musik, ihre Lieblingssänger waren Ella Fitzgerald, Louis Armstrong, Duke Ellington und Pat Boone. Er ist am 8. Juli 1990 in Wien an einer tödlichen Krankheit unserer Zeit gestor­ben. Seinem Testament nach wurde er in seiner zweiten Heimat in Köflach in der Steiermark begraben. Donationen von Johanna Ilosvay und Maria Dietrich Die Geschwister leben in Wien, und mit ihren Gaben vermehren sie seit 1993 die Kállay Sammlung. (Aus dem Nachlass von Oscar Dietrich und Ilosvay Ferenc, sowie aus ihrem Eigenbesitz). Frau Ilosvay hat seit 1996 von den Büchern ihres Mannes etwa vier­tausend Bände den Schulen und Bibliotheken unseres Bezirks vermacht. So können wir also sagen, Ilosvay Ferenc ist zu Hause angekommen, seine Schriften werden in seinem engeren Vaterland überall in der Nyírség gelesen. Das Ergebnis unserer gemeinsamen Arbeit ist die Gedenkausstellung von Ilosvay Fe­renc, die in der Kállay Sammlung 1995 eröffnet wurde, die Gedenksitzung, und dann die repräsentative Ausstellung von Oscar Dietrichs Tätigkeiten im Jahre 1996/97. 1999 haben wir das Buch „Eine handflächengrosse Lichtung" von Ilosvay Ferenc gemeinsam vorgestellt.

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