Riczu Zoltán: Zsidó épületek és emlékek Nyíregyházán. (A Nyíregyházi Jósa András Múzeum kiadványai 34. Nyíregyháza, 1992)

Die Anzahl der Juden war 1869 1128 Personen und sie bildeten 5,1 % der Bevölkerung der Stadt. In den Jahren zwischen 1850 und 1871 haben 213 Personen eine Einwanderunggenehmigung beantragt, von denen ken­nen wir den Beruf von 153 Personen. Gruppe I.: Hierhergehörten die Pächter, Handelsreisenden, Kneipwir­te, Kellner, Lieferanten, Agente, Gastwirte, insgesamt 82 Personen, 53,5 Prozent derjeniger, deren Beruf gekannt ist. Die Gruppe II. bildeten die Handwerker, insgesamt 40 Personen, 26,1 Prozent derjeniger, deren Beruf gekannt ist. Zur Gruppe III. gehörten die Lehrlinge, Hilfsarbeiter, insgesamt 13 Personen derjeniger, deren Beruf gekannt ist. Zur Gruppe IV. gehörten die Kirchendiener, Rabbis, Ärzte, Lehrer und Erzieher, insgesamt 11 Personen, 7,1 Prozent derjeniger, deren Beruf gekannt ist. Bedeutende und bestimmende Personen waren in diesem Zeitalter: Baruch Szamuely, Emanuell Stern, Moritz Schack, Josef Fisch, Moritz Haas, Ignaz Kornstein, die seit 1867 in die Selbstverwaltung der Stadt Nyíregyháza aufgenomman wurden (8 Personen). Die Gestaltung der Glaubensgemeiden Die Glaubensgemeinde wurde seit 1865 selbständig bis dieser Zeit gehörte sie zur Aufsicht des Nagykállóer Rabbis. Der erste Rabbi war Károly Friedmann. Nach dem ersten Landeskongreß der Juden in Jahren 1868—69 zerfiel das Judentum Ungarns in drei Richtungen. (Orthodoxe, Neologe, Status quo ante.) Das Judentum der Stadt Nyíregyháza gehörte der Richtung status quo. Dies löste bei den Orthodoxen der Gemeinde einen Widerstand aus und begann ihre allmähliche Absonderung. Die Orthodoxe haben sich 1904 getrennt und ihre eigene Glaubensgemeinde gegründet. Ihr Rabbi war Ignaz Friedmenn. Die Glaubensgemeinde hat ihre eigenen Organisationen und Institu­tionen zustande gebracht. Der Rabbi der ersten Status-Quo-Glaubensgemeinde war bis 1944 Béla Bernstein und der Orthodoxen Ignaz Friedmann und nach seinem Tod Salamon Wieder. Geschichte des Friedhofs Im Jahre 1843 haben fünf jüdische Einwohner bei den Leitern der Stadt das Abstecken eines Friedhofs beantragt, den sie bekommen haben. Ihn haben sie mehrmals erweitert und dann 1930 haben sie das bisher 127

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