Riczu Zoltán: Zsidó épületek és emlékek Nyíregyházán. (A Nyíregyházi Jósa András Múzeum kiadványai 34. Nyíregyháza, 1992)

von ihnen genutzte Gebiet gekauft. Auch die orthodoxe Gemeinde hat sich zur gleichen Zeit einen Friedhof gekauft, bis jetzt hatten beide Gemein­den gemeinsame Beisetzungen. Die jüdische Gemeinschaft der Stadt hat die rituálén und gemeins­chaftlichen Bauten zustade gebracht. 1880 wurde die Synagoge erbaut (sie gehörte nach der Trennung der Glaubensgemeinde 1904 der Status­quo-Gemeinde, 1955 wurde sie im Laufe der Kämpfe niedergebrannt und dann abgetragen) 1897, 1909 und 1929 wurden die Gebäuden der Schule gebaut, die Kinder beider Glaubensgemeinden gingen in diese Schule, die Gebäuden bestehen auch heute. Die orthodoxe Gemeinde hat sich 1910 eine Talmud-Tora-Schule, dann 1924 eine Synagoge, 1926 ein Hasid-Bet­haus bauen lassen (diese Bauten bestehen auch heute), die im Jahre 1907 gebaute Mikwe besteht heute nicht mehr. Zum Schlachten der Geflügel hatten beide Gemeinden Schlachthöfe (in den Jahren 1904, 1922, 1926) gebaut, heute besteht nur ein Gebäude. Zum Auswiegen des Koscherfleisches wurde eine Fleischereihalle er­baut (1922 und 1928) Beide Hallen bestehen auch heute, die Status-quo­Gemeinde hat sich 1920 eine Wohnung gekauft und benutzte umgebaut als ein Bethaus, das auch heute besteht. Das Krankenhaus wurde bis 1926 gebaut aber man konnte nicht mehr einrichten und betreiben; 1942 hatte sich der Bezirk das Gebäude (für das Bezirkskrakenhaus) gekauft, es wurde aber erst seit 1948 als eine Isntitution des Gesundheitswesens in Betrieb genommen-bis dieser Zeit war es ein leeres Gebäude. Die Status-quo-Synagoge stand unter den Gebäuden der Schule, sie brannte 1944 während des Krieges nieder, ihre Mauer wurden abgetra­gen. Aus den geblieben Steinen wurde das Denkmal der Verschleppten erbaut (1949). 1952 wurden die Gebäuden der Schule und deren Grunds­tück säkularisiert. Das Denkmal wurde im Friedhof aufgestellt (es befin­det sich auch heute dort) statt des Bethauses in der Schule wurde ein neues Gebaut (1954), auch das besteht gegenwärtig, aber es gehört nicht mehr der Glaubensgemeinde, es wurde 1960 verkauft. Das Zentrum der Stadt ist das Stadtrathaus, innerhalb eines Umkre­ises von 400 m befindet sich das Zentrum beider Glaubensgemeinden (12 Bauten) und weitere zwei Bauten befinden sich innerhalb eines Umkrei­ses von 600 m. Das Krankenhaus befindet sich innerhalb eines Umkreises von 1200 m, der Friedhof befindet sich am weitesten von dem Stadtrat­haus (1800 m). 128

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