A Nyíregyházi Jósa András Múzeum évkönyve 27-29. - 1984-1986 (Nyíregyháza, 1990)

Ágota Muraközi: Neuere Angaben zur Frage der Glocken des 17. Jhs. auf das Obertheissgebiet

angebracht wurde. Wierd hatte mit Vorliebe „die Schnuten" und den oberen Um­fang seiner Glocken mit Friesen reich verziert. An den Seiten einiger seiner Glocken ist auch das Brustbildrelief der 4 Evangelisten zu sehen. (Ibrány, Nyírbátor). Er hat bei einigen seiner Glocken lateinische, bei anderen deutsche Texte verwendet. („IN HONOREM DEI FUDIT ME...", bzw. „DVRCH FEYVR FLOSSE ICH G.W. IN EPPERIES GOSS MICH MDCXXXV") Wir können auch im Ungarischen verfasste Textteile finden. Wir können auf unserem Gebiet auch Glocken des Meisters Matthias Ulrich finden, der Wierds Erbe angetreten war, obwohl sein Wirkungskreis hier von bescheidenem Umfang war (Csaholc). Die Inschrift der Glocke von Hejce lautet wie folgt:" IN HONOREM DEI FUDIT ME MATHIAS ULRICH IN EPERIES ANNO 1668 STEPHAN BAXY FCURA ECLE HECENSIS". Das Inventar erwähnt noch zahlreiche Namen von Meistern, welche aus der Folgezeit der Tätigkeit von Wierd und Ulrich stammen. Der Meister Schmox aus Krakau goß für die Reformierten der Gemeinde Tunyog 1679 eine Glocke und der Meister Michael Johannes Schneider aus Kaschau goß für die Gemeinde Tarpa im Jahre 1702 eine Glocke. Zur Forschung der sich nach Oberungarn richtenden mehrhundertjährigen Wirtschafts-Handels- und kulturellen Beziehungen unseres Gebietes geben einen Anhaltspunkt auch die Glocken der reformierten Kirchen der Dörfer im Bezirk Szabolcs-Szatmár. Ágota Muraközi Jósa András Múzeum NYÍREGYHÁZA, Pf. 57. H-4401 200

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