Somogyi Múzeumok Közleményei 5. (1982)

V. Molnár László: Huszárok a Somogy megyei végvári harcokban a XVI. Század második felében

106 V. MOLNÁR LÁSZLÓ log mindenfelé mennyi nyavalyáját értem a szegén népnek." 47 Mintegy összegezésképpen elmondhatjuk, hogy a XVI. század közepétől a törökre jellemző pulzoáló, nomadizáló harcmodort korszakunkra a meghódított Auf der Basis eines reichhaltigen und vielfältigen Quellenmaterlals analysiert László V. Molnár den Wandlungsprozess des ungarischen Heerwesens nach der Shlacht bei Mohács (1526) und innerhalb dessen die Eigenheiten der Kampf méthode der Hu­saren, der 'herrschenden Waffengattung in der zwei­ten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Einleitend wird der Leser mit der Einschätzung der Türkenkriege durch die ungarische Geschichtsschreibung sowie mit den Verhältnissen zur Zelt der Entstehung des unga­rischen Husarentums und bei der Verbreitung dieser Waffengattung In Ungarn vertraut gemacht. Es besonderes Augenmerk des Verfassers gilt der GhronÜk der Kämpfe um die isogenannten Grenzfes­tungen (Festungen) entlang der Grenze zwischen den unter ungarischer Souveränität verbliebenen bzw. vön Türken eroberten Territorien); als Quelle hierfür dien­te in erster Linie Archivmaterial aus dem Besitz der Familien Batthyány und Nádasdy. Anhand primärer Quellen wird der Leser in das Alltagsleben innerhalb der Grenzfestungen einge­weiht und imit den ideologischen Hintergründen die­ser Kämpfe bekannt gemacht. Handstreiche und Streifzüge der Husaren werden anschaulich ge­schildert und auch in deren wirtschaftliche Situation wird ein Einblick gewährt. Mittels zeitgenössischer Dokumente wird bewiesen, das gegenseitige Streiche und Streifzüge zum Alltag von Ungarn und Türken gehörten. Ein überzeugendes Beweismaterial hierfür findet man nicht nur In den Briefen der Paschas von Buda, sondern auch in Kla­geschriften der Kapitäne der Grenzifestungen. Vor Augen geführt werden nicht nur die Grenz­festun g skrl ege in den Jahren nach dem Frieden von területek katonai pacifikálása, az oszmán berendez­kedés „szélcsendje" követte. Ezekben a küzdelmek­ben a magyar nép méltán érdemelte ki a „propugna­culum et clipeus Christianitatis" jelzőt, amelyet elő­ször a bíborosi testület 1417. évi határozata említ. V. MOLNÁR LÁSZLÓ Adrianopel (1568) im Komi-tat Somogy, sondern es wird auch auf Schwierigkeiten im Zusammenhang mit der Verpflegung und Besoldung der Soldaten in diesen Festungn hingewiesen. Das waren jene Miss­tände, die schliesslich zum Bruch des Friedens zwischen König Sultan führten. Analysiert werden desweiteren die charakteris­tischen Züge der türkischen Froberung, die Probleme der doppelten Tributzaihlung und die Lage der Leibei­genen im Komitat Somogy; ohne diese Fakten wäre unser Geschichtsbild über das geschilderte Zeitalter unvboll'kommen. Der Despotismus der Türken, die Probleme bei der Etablierung der Eroberer und das Ausmass der Unter­drückung stellten das Volik des in drei Teile gespalte­nen, aim Rande des Abgrunds angelangten, leidgep­rüften Landes, das Kamitat Somogy eingeschlossen, in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts vor harte Bewährungsproben. In diesen blutigen Jahrzehnten der ungarischen. Geschichte, als sich ein Prozes der extremen Polarisierung der herrshenden Klassen voll­zog, bedeuteten die Soldaten in den Grenzfestungen - etwa 14 000 bis 16 000 an der Zahl -, und unter ihnen vor allem die Husaren die einzige Streitmacht, die sich in der Hoffnung auf Erfolg auf Kämpfe mit den dreifach überlegenen türkischen Truppen ein­lassen ikonnte. Die danlkbaren Nachkommen geden­ken der ungarischen Helden der Türkenkriege, jener Tausenden bekannter und unbekannter Soldaten in Ehre und Achtung, die mit ihrem zälhen Standhalten grosartige Beispiele der Humanität lieferten und einen nicht geringen Beitrag zum Fortbestand der Nation leisteten. LÁSZLÓ V. MOLNÁR: HUSAREN IN DEN KÄMPFEN DER „GRENZFESTUNGEN" IM KOMITAT SOMOGY IN DER ZWEITEN HÄLFTE DES 16. JAHRHUNDERTS 47. TT. 1906. 114-115. o. - 1554. november 10. Sziget.

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