Somogyi Múzeumok Közleményei 3. (1978)
Természettudomány - Uherkovich Ákos: Belső-Somogy és Zselic határvidékének lepidopterológiai viszonyai (Lepidoptera).
518 UHERKOVICH ÁKOS LEPIDOPTEROLOGISCHE VERHÄLTNISSE DES GRENZGEBIETES VOM INNEREN-SOMOGY UND ZSELIC (LEPIDOPTERA) Der Verfasser untersucht in seiner Studie die Makrolepidopterenfauna an der Grenze von zwei Gebieten. Das Zselic ist eine der schönsten naturbeschützten Landschaften unserer Heimat, und das InnereSomogy ist ein Gebiet mit niedrigerem Gelände, ursprünglich stark bewaldet, heute aber schon zum Teil in die landwirtschaftliche Bestellung eingezogen. An der Grenze dieser zwei Gebiete geschah früher weder eine bedeutsame zoologische, noch eine botanische Forschung, und das bezieht sich besonders auf die lepidopterologische Verhältnisse beider Gebiete. Abgesehen von der Umgebung von Kaposvár führte man in den früheren Jahren kein bedeutsameres Sammeln. Neulich begann die lepidopterologische Untersuchung einiger Stellen von Süd-Somogy: Komlósd (Uherkovich 1978), die Forschung des Barcser Urwacholder Waldes, eines landschaftbeschützten Kreises und der zentralen Teile von Zselic. An der Grenze in dieser Studie abgehandelten zweier Gebiete in der Umgebung von Mike und Hedrehely führte man Sammeln. Diese zwei Ortschaften sind nur etwa 10 Kilometer voneinander entfernt, trotzdem verfügen sie über ziemlich voneinander abweichenden ökologischen Gegebenheiten. In Mike sammelte grösstenteils Angéla Maráz in 1975, dann fungierte hier eine Lichtfalle im folgenden Jahr und die hat mehr als 11 000 Makrolepidopteren gefangen genommen. Zu Hedrehely sammelte Zsófia Márton in erster Reihe. An den beiden Stellen sammelte auch der Verfasser und bearbeitete auch das Material. Er berichtet auch über die Erfolge der quantitativen Bearbeitung des Materials, und neben der völligen Speziesliste gibt auch die Anzahl der von einzelnen Fundorten gesammelten Exemplare an. Während des Sammeins sind viele seltene Spezies zum Vorschein gekommen: Hepialus humuli L., Calocalpe undulata L., Euphyia unangulata Haw., Calopsilos sylvata Scop., Lomographa cararia Hbn., Tephronia sepiaria Hufn., Ephesia nymphagoga Esp., Plusii zosimi Hbn., P. chryson Esp., Bena prasinana L., Sedina büttheri Hering, Apamea tallosi Kov. Varga, Apatele alni L., A. cuspis Hbn., A. strigosa Schiff., Harpyia bicuspis Bkh., Pheosia gnoma F., Ochrostigma velitaris Hufn., Hyles livornica Esp., Antherea yamamai Guer., Endromis versicolora L., Maculinea nausithous Bgstr. Der Verfasser veröffentlicht auch die Daten der Verbreitung in unserer Heimat. Während der ökologisch-zoogeographischen Analyse stellt er fest, dass auf diesem Gebiete viele hygrophile Spezies leben, es fehlen dagegen die Steppenelemente. Sehr charakteristisch sind die helophilen Spezies mit disjunkter Area (ost-asiatische— süd-südost-europäische Spezies). Á. Uherkovich