Farkas Rozália szerk.: Művelődéstörténeti tanulmányok (Studia Comitatensia 26. Szentendre, 1996)

Asztalos István: Az aszódi evangélikus középiskola

Der die ungarische Revolution und den Freiheitskampf von 1848/1849 mit zarischer russischer Hilfe niederwerfende österreichische Herrscher führte in Ungarn eine Willkürherrschaft ein. Auch die lateinische Schule von Aszód wurde ein Opfer dieser unterdrückenden Politik. Der Schulerhalter war gezwungen, ab 1859 den Unterricht mittleren Grades für drei Jahre zu unterbrechen. In dieser Krisenzeit waren es wieder die Podmaniczkys, die an die Seite der evangelischen Kirche von Aszód traten und mit ihrer finanziellen Hilfe konnte die Mittelschule erneut organisiert werden, die ab 1863 nicht als Lateinschule, sondern als Progymnasium seine Tätigkeit begann. Der Autor macht am weitesten die Geschichte des Progymnasiums (1863-1912) bekannt. Er stellt die mit Schwierigkeiten angefüllten Geschehnisse der fünf Jahrzehnte, die in der Schule durchgeführte Lehr- Erziehungs- Bildungsarbeit dar. Mehrmals gibt er bis in die Einzelheiten gehend das in den unterschiedlichen Jahrgängen und den unterschiedlichen Fächern durchgeführte Lehrmaterial, mit statistischen Angaben die wirtschaftlichen-sozialen Verhältnisse der Schüler bekannt. Weiterhin gibt der Autor die bedeutenderen Gegebenheiten, Feste, die selbstätigen Organisationen der Jugend, die Vermehrung der Lehrmittelsammlungen und Büchereien bekannt. Dieser Teil wird von den zahlreichen Dokumenten der Anlage ergänzt, in der wir die von den einstigen Schülern und Lehrern von Aszód geschriebenen Dichtungen zu den bedeutenderen Festen, weiterhin die Schulgesetze und -Ordnung finden. Die Studie wird von bislang nicht publizierten, zahlreichen Fotografien und Dokumenten bereichert. Am Ende des Ausfatzes hilft ein Literaturverzeichnis dem Leser zur besseren Information. 326

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