Farkas Rozália szerk.: Gazdaság- és társadalomtörténeti tanulmányok (Studia Comitatensia 25. Szentendre, 1995)
Kocsis Gyula: Adatok Cegléd történeti demográfiájához a 18. században, különös tekintetel a katolikus beköltözésre
Gyula Kocsis: ANGABEN ZUR GESCHICHTLICHEN DEMOGRAFIE IM 18. JAHRHUNDERT VON CEGLÉD UNTER BESONDERER BERÜCKSICHTIGUNG DER EINWANDERUNG DER KATHOLIKEN In dem Marktflecken wurden am Ende des 17. Jahrhunderts ungefähr einhundertfünfzig Haushalte registriert und als Folge der Kriegsereignisse stagnierte die Bevölkerungszahl auch noch im Verlauf des folgenden Vierteljahrhunderts. Der Anstieg der Bevölkerung zeigt sich ab 1720. Der langsame aber stetige Anstieg war zum Teil das Ergebnis der natürlichen Vermehrung, zum Teil das Ergebnis des Einzuges. Den früheren Wohnort der Einziehenden können.wir in den umliegenden Siedlungen des komitats Pest suchen, aber zahlreiche kamen auch aus den Komitaten Nógrád, Heves, Borsod und Szolnok. Das können wir aus den aus Ortsnamen gebildeten Familiennamen schliessen. Die frühere Forschung vermutete, dass der kirchliche Grundherr des Marktfleckens Katholiken in grossem Masse mit Vergünstigungen versehen hier in dem protestantischen Marktflecken ansiedeln Hess. Die detaillierte, namentliche Analyse aus den 30-er und 40-er Jahren des 18. Jahrhunderts bestätigen dies aber nicht. Die Gläubigen beider Konfessionen wählten die Stadt spontan, ohne Siedlungsbegünstigungen zu ihrem Wohnort. Einzelne demografische Erscheinungen (Geburten, Eheschliessungen, Todesfälle) untersuchend stellt der Autor fest, dass im 18. Jahrhundert gleiche demografische Tendenzen im Kreis beider Konfessionen zur gleichen Zeit erschienen. Im Schlusskapitel führt er aufgrund einer bislang nicht ausgenutzten Untersuchung einer Quellengruppe eine haushaltstypologische Analyse durch, die von Peter Laslett ausgearbeitet wurde. Er stellt fest, dass ungefähr 70% der Bevölkerung in einfachen Haushalten lebte und nur ungefähr 30% im Kreis von komplizierten Haushalten mit mehreren Familien lebte. 264