Ikvai Nándor szerk.: Régészeti tanulmányok Pest megyéből (Studia Comitatensia 17. Szentendre, 1985)
Egy középkori kulturális központ a Pilisben (konferencia) - Valter Ilona: Ciszterci monostorok kutatása
Л pásztói monostor feltárása. Com. Arch. Hung. 1982. 167—206. Szentgotthárd története a mohácsi vészig. Helytörténeti, művelődéstörténeti, helyismereti tanulmányok. Szombathely, 1981. 29—80. G. Wenzel, Árpád-kori Űj Okmánytár I—XII. Pest—Bp., 1860—1874. Zlinszkyné Sternegg M., Adatok a szentgotthárdi volt ciszterci apátság építéstörténetéhez. Savaria, a Vas megyei Múzeumok Értesítője. Szombathely, 1965. 283— 313. A szentgotthárdi ciszterci apátság története és művészetének emlékei. Szentgotthárd. Helytörténeti, művelődéstörténeti, helyismereti tanulmányok. Szombathely. 1981. 365—540. M. Zalán, Árpád-kori magyar vonatkozású kéziratok osztrák kolostorok kézirattárában. PSZ. 1929. 46—62. Ilona Valter FORSCHUNG VON ZISTERZIENSERKLÖSTERN Szentgotthárd Die Zisterzienserabtei von Szentgotthárd wurde 1183 von Béla III. gegründet; die Ordensbrüder kamen aus Frankreich, aus Trois-Fontaines am 7. Oktober 1184 an. Das Dorf bestand annehmbarerweise bereits, als die Abtei gegründet wurde. Zu beweisen scheint dies der Name der Ortschaft, der auf die dem hl. Gotthardus gewidmete Kirche zurückzuführen ist. Verehrt wurde der Heilige in den 70er Jahren des 12. Jh. besonders in den Westungarn benachbarten Gebieten Österreichs. Auch die Abtei nahm seinen Namen auf. Die Klosterkirche war, den Statuten der Zisterzienser entsprechend, der Jungfrau Maria gewidmet. Eine Urkunde aus dem Jahr 1198 besagt, daß auch Privatpersonen durch Schenkung von Land zur Gründung der Abtei beitrugen. Comes Simon etwa schenkte ein Predium an der Stelle, wo das Kloster stand. Papst Urban III. bezeichnet Szentgotthárd in einer Urkunde aus dem Jahr 1187 als „Villa", während die anderen Ortschaften in der Umgebung bloß als „Grangia" erwähnt sind. Auch das zeigt, daß das Dorf zur Gründungszeit des Stifts bereits vorhanden war. Im Besitz bedeutender Privilegien erlebte das Kloster seine Hochblüte im 13. Jh. Das Kirchenpatronat schenkte König Siegmund 1391 dem Miklós Széchi und seinen Söhnen. Das bedeutete den Abschluß der ersten Phase der Abtei, ihrer Blütezeit. Die Gebäude wurden bereits 1467 befestigt, später, in der Türkenzeit, wurde sie zur Grenzfestung ausgebaut. 1605 ließ der steyerische Kapitän Tieffenbach den nördlichen Teil unterminieren und sprengen. Die Kirchenruine wurde von György Szécsenyi, Erzbischof von Kalocsa wiederaufgebaut, der die Abtei erhalten hatte. 1734 kehrten Zisterzienser aus Heiligenkreuz nach Ungarn zurück, sie errichteten 1748—1769 das barocke Kloster und die Kirche aufgrund der Pläne von F. Anton Pilgram. Um 1780 wurde die Kirche aus dem 17. Jh. zum Speicher umfunktioniert. 1971—72 haben wir Ausgrabungen um die Speicherkirche herum durchgeführt; die Ausdehnung der mittelalterlichen Kirche wurde festgestellt. 1982 arbeiteten wir im Inneren der Speicherkirche; 1984 senkten wir das Kircheninnere auf das Niveau der mittelalterlichen Kirche; dasselbe geschah mit den Flächen von der S- und der O-Seite. Die einstige Kirche soll zu einem Theater umgebaut werden, wo aber die mittelalterlichen Teile zur Schau gestellt sind. Die 'mittelalterliche Zisiterzienserkirche und das ihr südlich angeschlossene Kloster war ein dreischiffiger Bau mit Kreuzschiff und einem Chor mit weitem Halbkreisbogen (Länge: 44 m). Analogien sind in Frankreich in einem umgrenzten Gebiet zu finden (Le Thoroneth, Senanque, Mazan). Pásztó Die erste Angabe über das Kloster stammt aus dem Jahr 1138. Einer weiteren Angabe zufolge hielt sich 1131 bis 1151 ein Cerbanus geheißener Ordensbruder im Kloster auf, um die Werke der griechischen Kirchenväter aus dem Bestand der Klosterbibliothek ins Lateinische zu übersetzen. Dieser Angabe zufolge war man der Meinung, das Kloster von Pásztó habe den byzantinischen (griechischen) Ritus praktiziert. Die Ausgrabungsergebnisse konnten das nicht bestätigen. Vielmehr hausten 593