Ikvai Nándor szerk.: Régészeti tanulmányok Pest megyéből (Studia Comitatensia 17. Szentendre, 1985)
Egy középkori kulturális központ a Pilisben (konferencia) - Valter Ilona: Ciszterci monostorok kutatása
im frühen Kloster wahrscheinlich Benediktinermönche. 1190 ging der Komplex in den Besitz der Zisterzienser über, und blieb ihr Eigentum bis Anfang des 16. Jh. In der Türkenzeit wurde das Kloster entvölkert und zu einem Wehrkloster umgebaut. 1690 wollte András Zolnay die Zisterzienserabtei wiederherstellen. Er nahm Kontakte auf mit der Abtei von Wellehrad in Mähren; von dort trafen 1699 zwei Mönche ein, sie fertigten Zeichnungen von Stadt und Abtei. Leopold I. schenkte die Abtei von Pásztó 1702 den Mönchen von Wellehrad, und ernannte Florian Nezorin zum Abt. Das heute sichtoare barocKe Kloster wurde 1715—17 errichtet. Eine Freilegung des mittelalterlichen Klosters war in den Sommern 1965—68 erfolgt, während, der Renovierung aes xsarocKgeuaudes. um dieses herum wurae der vollständige Grundriß aufgedeckt. Wir Konnten eine aus das frühe 12. Jn. ansetz Dare Periode und eme na Weiterung in irunen 10. ja. unterscneiaen. xn der ersten Periode wurde eine rast *u m lange, z-i m oreite areiscnifxige Kircne onne x^reuzscnixf errichtet. Der Haupcehor hat einen geraden ADsexnuu, uie zwei хмеоепспоге sxna Dogeniormig abgescniossen. uas Kloster scmoß sien der Kircne an der öüdseite, in и-Form an. Dazu genorten aucn zwei große werKStätten, sie liegen ostlich zum Chor am Ufer aes xsacnes. Auxgruna der Einordnung aer cnore imaec man die Analogien aes irünen benediKtmerKiOöters in ueutscniana ibiniDurg, oergnonizexi, u~ üenstadt u. a.). Auigrund der Analogien und des Funamatenais ist dieses Kloster im irünen 12. jn. erricntet worden. Die Zisterzienser, die sien ИУ0 im Ort niederließen, bauten die Benediktinerabtei erst zu Beginn des 13. jn. um, nacn einer aeuersorunst. Die Kircne wurde in östlicher Richtung erweitert, der xiauptcnor wurde zu einer vieiecKigen Form umgeoaut, die JN ebenen ore ernieiten einen geraden Aoscnxuß. Nach Beendung der Freilegung, wurde ein Ruinenpak ausgebaut; die Mauern und die Pflanzen sind so angeordnet, dali man den Grundriß der einstigen Abtei erkennt. Bélapátfalva Die „Háromkút" („drei Brunnen") genannte Abtei wurde 1232 von Kilit II., Bischof von Eger gegründet; das Kloster wurde aus Pilis hierher übersiedelt. Der Stiftgründer stammte aus dem Geschlecht Bél, weshalb das Kloster als FamilienKloster der Bél anzusprechen ist. Gleich nach der Gründung wurde der Bau in Angriff genommen, allerdings mußte die Arbeit 1241 infolge des Mongolensturms aufgelassen werden. Kämpfe gab es auch um die Kirche herum. Die Restaurierung im inneren, ausgeführt von Ernő Szakái (1953—54), ließ die Bauperioden erKennen. Demzufolge wurden die Hauptmauern der Kirche vor dem Mongolensturm fertiggestellt, den Abschluß der Bautätigkeit bedeutete die Errichtung einer neuen Werkstatt nach dem Mongolensturm. Aufgrund von Angaben aus den Jahren 1383 und 1426 ist anzunehmen, daß damals Bautätigkeiten im Gange waren. Um 1530 war das Kloster entvölkert, nachdem Péter Perényi, der zum kalvinistischen glauben übergetreten war, die Güter der inzwischen in den Besitz des Bistums von Eger übergegangenen Stifts an sich riß. Die Wiederherstellung der Kirche nahm 1732 ihren Anfang, sie wurde 1742 eingeweiht. Über die abgetragenen Mauern und den verlassenen Ort des Kloster berichtet die Visitation des Jahres 1733. Um 1750 wurde der Westflügel des Klosters zur Pfarrkirche umgebaut, um 1827 zum Badehaus, sodann zu einer Tuchfabrik, um 1850 zu einer Steingutfabrik umfunktioniert. Diese wirkte bis 1927. Eine archäologische Erforschung des Klosters fand 1964—66 statt, als die Kirche nach den Entwürfen von Jenő Rados restauriert wurde. Nach Entfernung der 1,50 m starken Auffüllung zeichnete sich der viereckige Grundriß des an die Südseite der Kirche angelehnten Klosters ab. Den längs viereckigen Hof in der Mitte umgibt ein Kreuzgang, an den sich die verschiedenen Räumlichkeiten in der von der Ordensregel vorgeschriebenen Reihe anschließen. Der älteste ist der Ostflügel mit dem Dormitorium; auch dieser Teil wurde im 15. Jh. umgebaut. Im Westflügel wurde im 15. Jh. eine Latrine gebaut. Unter diesem Westflügel befand sich ein Keller; im eingestürzten Ziegelgewölbe war eine Brandschich zu sehen, datiert durch eine Münze aus dem Jahr 1565. Vor der Westfassade der Kirche kamen auch die Grundmauern der Vorhalle zum Vorschein. Nach beendeter Freilegung wurde ein Ruinenpark ausgestaltet, worin sich das Grundrißsystem des vernichteten Klosters abzeichnen.