Ikvai Nándor szerk.: Tápiómente néprajza (Studia Comitatensia 16. Szentendre, 1985)
Német nyelvű összefoglalás
Viehhaltung genutzt. So wurden auch Maisstengel sowie das Stroh verschiedener Getreidearten für Futterzwecke genutzt. Lehrreich ist jene Tatsache, daß der organisatorische Rahmen der Weidennutzung, der Weideordnung und der Herden auch auf diesem kleinen Gebiet vollkommen funktionierte. In Herden organisierte Hüteeinheiten waren: Schweineherde, Kuhherrde, Viehherde, Gestüt, die in fast allen Gemeinden vorhanden waren. Die Nutzung der Weiden, die Ordnung des Abweidens, die Arbeit der Hirten wurde durch ein Gremium geleitet, das durch die Bauerngemeinschaft gewählt wurde. Nándor Ikvai DIE BAUERNWIRTSCHAFT UND IHRE VERÄNDERUNG IM 18. BIS 20. JAHRHUNDERT IN DER TÁPIÖGEGEND 1. Die Studie behandelt das im Titel genannte Thema in 15 Kapiteln. Sie beschäftigt sich dabei nicht nur mit der Bodenbestellung und der Ackerwirtschaft, sondern auch mit der Wein- und Obstproduktion, den wichtigsten Fragen der Futterproduktion sowie mit den Themen Lastentragen und Einspannen. Der Autor bearbeitet die sich auf die früheren Perioden beziehenden Materialien auf der Grundlage urbarialer Registrierungen, die die Aussagen der Leibeigenen der Dörfer enthalten. Diese aus dem Jahre 1768 datierenden Dokumente umfassen sehr wertvolle ethnographische Angaben über jede Gemeinde, die durch den Autor bei der Behandlung der einzelnen Themenkreise jeweils in der Einleitung zitiert werden. 2. Es ist eindeutig, daß nur der fruchtbarste Teil des Ackers durch die Leibeigenen bzw. in Fronarbeit für den Gutsherrn bestellt wurde, wobei die Art und Weise sowie die Qualität der Arbeit im zweiten Falle der der Leibeigenen gleichkamen. Mitte des 18. Jahrhunderts war in acht von 16 Dörfern (also in der Hälfte der Dörfer) die Zweifelderwirtschaft vorherrschend (siehe Tabelle II). Die genannte Quelle verweist auf das System der freien Besitzergreifung (jeder bebaute entsprechend der Kapazität seiner Rinder soviel Boden, wie er nur bebauen konnte) in den Dörfern Ujszász und Nagykáta. Zugleich kann man die Verbreitung neuer Pflanzen (wie Mais) beobachten, die auf den durch die Zwei- bzw. Dreifelderwirtschaft nicht erfaßten Flächen oder auf den von den Leibeigenen bewirtschafteten Weiden angebaut werden. 3. Der Boden wird in dem bereits genannten Zwei- oder Dreifeldersystem bebaut. Die Brache wird immer erst im nächsten Frühjahr wieder bestellt, solange wird sie als Weide benutzt. Im Falle der Zweifelderwirtschaft sind Winter- und Sommerfrüchte auf dem selben Bodenteil zu finden während beim Dreifeldersystem die Reihenfolge der Bestellung Winterfrucht-Sommerfrucht-Brachfeld ist. Zum Grundstück gehören außer dem Acker noch Kohl- und Hanffelder, Wiese, Weide, Wald und Weingarten. Die Größe des Grundstückes ist je nach Dörfern recht unterschiedlich. Die Situation wird erst nach der Regelung des Frondienstes normalisiert. (Siehe III. Tabelle) Lehrreiche Angaben über die von Leibeigenen bebauten Böden sind in der I. und II. Tabelle zu finden. Bis zu den Verkuppelungen (19. Jahrhundert) war die Zahl der von Leibeigenen bebauten Böden innerhalb eines Feldes je nach Dörfern und Gutsherren unterschiedlich. Aus der 3. Spalte der II. Tabelle wird ersichtlich, daß die Stückzahl der von einem Leibeigenen bebauten Böden innerhalb eines Feldes bei 1 bis 7 Stück lag. Die Leibeigenen des Dorfes hatten zumeist eine Weide, selten sogar einen Weingarten, ihre Mehrheit jedoch war besitzlos. Die Flurbenutzung zeigte nach der Abschaffung der Feldwirtschaft bzw. nach der Befreiung der Leibeigenen nicht mehr ihr traditionelles Bild. Die Weiden wurden zum Großteil geackert, die Wiesen vielerorts bebaut. Bis zur Jahrhundertwende kann man einen intensiven Anstieg des Verkaufes von Grundbesitzen beobachten. (Siehe V. Tab.). 4. Die Bodenbestellung erfolgte mit einem Holzpflug mit asymmetrischem Schar. In den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts wurde der modernisierte Holzpflug eingeführt, den der Eisenpflug erst 1910 ablöst. Nur Umwegpflüge sind bekannt. Über die Düngung haben wir bereits aus frühen Zeiten (aus dem 14. Jahrhundert) Informationen, wobei Autoren aus dem 19. Jahrhundert noch immer darüber klagen, daß die Vorteile dieser Methode nicht ausreichend genutzt werden. Außer dem Pflug 1033