Vankóné Dudás Juli: Falum, Galgamácsa. Második, bővített kiadás (Studia Comitatensia 12. Szentendre, 1983)
Juli Dudás Vankó: GALGAMÄCSA, MEIN DORF (Zusammenfassung) Dieser Band ist die zweite, erweiterte Auflage der Puplikation selben Titels. Das folklloristieche und ethnographische Material dieses Buches wurde mit der Schilderung von Tod, Begräbnis, Weinlese, Taufe betreffenden Bräuchen ergänzt, auch enthält dieser Band die Noten von mehr als zweihundert Folkslieder und Reime, die im Buch zu finden sind. Die Illustrationen werden auch die Forscher der naiven Malerei erfreuen. Frau Imre Vankó, geborene Juli Dudás, eine 64 Jahre alte Bäuerin beschrieb und malte alles, was sie über ihr 40 Km nordöstlich von Budapest liegendes Dorf wusste. Juli Dudás ist eine vielseitige Volkskünstlerin, sie stickt, malt, singt und leitet Volkssänger- und Tänzergruppen schon seit 46 Jahren. Die ergänzende und erklärende Einleitung zu den Abschnitten, sowie die Indexe sind die Arbeit von Ildikó I. Sándor, Ethnographin des Museums Ferenczy in Szentendre. Mehrere Jahre hindurch beschäftigte sie sich mit der Betreuung des Manuskriptes der Verfasserin, bereitete es zum Druck vor und besorgte die Auswahl der Abbildungen. Gleichzeitig mit der Vorbereitung ging das monographische Sammeln von Gegenständen vor, so dass beinahe jedes Stück, welches im Buch erwähnt wurde, sich im Museum von Szentendre befindet. (Hauptsächlich Trachtenstücke.) Die Zusammenstellung der Indexe ist das Werk von Ildikó I. Sándor, die Melodien hat Emese Sz. Ikvai in Noten gesetzt Die Einleitung (BEVEZETŐ) stellt das am kleinen Fluss Galga liegende Dorf vor, das heute noch seine ethnographischen Erinnerungen bewahrt. Die Gegend längs des Flusses Galga mit ihren 8—10 Dörfern (Galga-mente) bildet eine ethnische Einheit und ist ein südlicher Ausschwarm der „Palócén", einer mehr erforschten, nördlicher lebenden Volksgruppe. Der Band schildert das traditionenbewahrende Leben von Galgamácsa und zwar von innen betrachtet, aus der Feder einer solchen Frau, die auch heute noch dort und so lebt, wie jederman im Dorfe. Eine, das Dorf betreffende ethnographische Bibliographie bildet den Abschluss des Einleitungsteiles. Der erste Abschnitt mit dem Titel: „Mein Dorf und mein Leben" (I. FALUM ÉS ÉLETEM) ist wesentlich ein autobiographischer Teil worin man die Epochen der in Armut verbrachten Kinderzeit, des ländlichen Schullebens, des Jungfrauenalters, des Hofmachens und der Ehe beobachten kann. Neben der Schilderung der täglichen Arbeit, später der Kunsttätigkeit der Verfasserin (ihrer Erfolge und Fehlschläge) finden in diesem Kapitel auch Beschreibungen vön Familien- und Dorfereignissen, ja sogar von geschichtlichen Geschehnissen (Krieg, Befreiung, Organisierung der landwirtschaflichen Produktionsgenossenschaften) Platz. Die Verfasserin schreibt ausführlich über das Los ihrer Zeichnungen, über die grossen Aufträge (Wandbilder der Hotels in Balatonfüred, Dunaújváros, Budapest, Tokio u.s.w.), über ihre Filme und Ausstellungen. Der zweite Abschnitt des Buches trägt den Titel: „Vater, Mutter, Menschen, Erinnerungen" (II. APÁM, ANYÁM, EMBEREK, EMLÉKEK). Im ersten Teil des Abschnittes schreibt die Verfasserin von den Veranlassungen ihres seltsamen, vom ländlichen Durchschnitt abgesonderten Lebens und davon wie 474