Vankóné Dudás Juli: Falum, Galgamácsa. Második, bővített kiadás (Studia Comitatensia 12. Szentendre, 1983)
sie — Dank dem Einflüsse ethnographischer Forscher (Bartok, Kodály, Gönyey und andere) — selbst Hüterin der Traditionen des Dorfes wurde. Im zweiten Teil stellt sie die Welt, die Lebensweise ihrer Grosseltern dar. Besonders schön und viel schreibt die Verfasserin über ihren Vater den Tausendkünstler, den ess- und trinklustigen berühmten, pfiffigen, mutigen Heckenjäger. Der dritte Teil des Abschnittes berichtet von den Bräuchen bei Todesfällen und Begräbnissen. Die enste Auflage enthielt diesen Teil noch nicht. Der vierte Teil des Abschnittes befasst sieh mit den Themenkreisen dar Menschen- und Tierheilung, der Verwünschungen und der Hexerei. Der dritte, zugleich grösste Abschnitt des Buches bekam den Titel: „Ein rundes Jahr" (III. EGY KEREK ESZTENDŐ). In diesem Teil nimmt sie die Bräuche, Spiele und Arbeiten des Kalenderjahres an die Reihe. Zu diesem Themenkreis binden sich die mesten ihrer Zeichnungen und Gemälden. Im Teil „Spätwinter-Frühlenz" (HI/1) dürfen wir über Ballspiele, Mädchenspiele mit Gesang begleitet und über den Themenkreis der Fastenzeit lesen. Nachher folgt Ostern (III 2) mit dem österlichen Festkreis, anschliessend erzählt die Verfasserin ihre Erinnerungen des Gänsehütens, eine Beschäftigung für Kinder (HI/3). Ferner macht sie uns mit den Frühlingsspielen der Kinder (HI/4), mit Pfingsten, mit der Aufstellung des Maibaumes (III/5), sowie mit dem Feuersprung am St. Johannistag bekannt (III 6). Dann erzählt sie von der Dorfflur; von den Heuarbeiten, von den Tagen der Ernte und des Dreschens (III/7). Der folgende Teil des Abschnittes (III /8), — welcher auch neu eingearbeitet wurde —, beschäftigt sich mit der Art des Weinbaues und beschreibt die Weinlese. Diesen folgt die Schilderung bedeutender Ereingnissen, die einen Wendepunkt im Menschenleben bilden: das Hof machen, die Verlobung, de Hochzeit (HI/9), ferner die Beschreibung der Männer- und Frauentracht und der Aussteuer (HI/10). Die Bearbeitung des Hanfes und das Leben in der Spinnstube (III/ll) sind ein Teil der weiblichen Winterbeschäftigung, reich an Volkstraditionen. Weitere Abschnitte befassen sich mit der Taufe (neues Thema, 111/12), mit der Ernährung (HI/13), mit dem Weihnachtsfestkreis (111/14), den Namenstagen (HI/15), dem Sylvestertag, Neujahr (111/16), dem Jahresbeginn (111/17) und schliesslich mit dem Fasching (HI/18). Im ergänzenden Index des Bandes finden wir die Vorkommensorte und die Erklärung (Lösung) der Dialektworte und der Terminologien. Von den Abbildungen sprachen wir nicht separat, da deren Titel und Angaben im Bilderverzeichnis zu finden und mit Hilfe der dort angegebenen Reihennummern zurückzusuchen sind. Die, im ungarischen Text vorkommenden Angaben beziehen sich auf die Datierung und den Bewahrungsort der Bilder, auf die Nummern der Filmnegative und auf andere Inventarnummern. Das Buch ist die ethnographische Monographie des Dorfes Galgamacsa, geeignet jedoch auch philologisch und soziographisch verwertet zu werden. BILDERVERZEICHNIS Es wurden nur die Bilder betreffenden wichtigsten Angaben übersetzt. Im ungarischen Bilderverzeichnis ist auch der an den Bildern stehende Text zwischen Klammern angegeben. Sämtliche Bilder beziehen sich auf Galgamacsa und sind zwischen 1948—1976 entstanden. Farbige Bilder Titelblatt: Weinlese und Herbstarbeiten Rückseite: Frühjiahrsarbeiten einst I. Hochzeitsspiel der Kinder IT. „Kutyaszelelő", eine alte Art des Ringelspiels III. Aufstellung des Maibaumes zu Pfingsten IV. Begiessung der Mädchen zu Ostern V. Prozession am Fronleichnamstag VI. Kirschenpflücken 475