Ikvai Nándor szerk.: Cegléd története (Studia Comitatensia 11. Szentendre, 1982)

Német nyelvű kivonat

Im geographischen Mittelpunkt des Landes, im Tore der Ebene des Donau-Theiss Zwischenstromlandes, liegt die mehr als vierzigtausend Seelen zählende Stadt Cegléd. Die Geschichte der Stadt ist ein wichtiger Teil der Landesgeschichte. Im Mittel­punkt der Verkehrstrassen blieb die Stadt niemals frei von der Reihe der Ergebnisse, nahm sogar aktiv Teil an ihnen. Hierher zieht sich die Bewohnerschaft der Gegend nach der Verheerung der Tataren im 13. Jahrhundert zusammen und es beginnt ein neues Leben. Bald ward Cegléd eine bedeutende Ortschaft und erhielt Stadtrechte. Bis zum 18. Jahrhundert ist Cegléd Besitz des Clarissen-Ordens (Öbuda), später, bis zum Freiheitskampf 1848 gehört die Stadt der „Religionsstiftung", welche an die Stelle des Ordens tritt. Lőrinc Mészáros, Pfarrer der Stadt, war 1514 geistiger Führer des grossen ungarischen Bauernaufstandes. In dieser Zeit ist Cegléd Schauplatz wichti­ger Geschehnisse (Ausgabe von Proklamationen, Rekrutierung). Unter der Türken­herrschaft vom 16. bis 18. Jahrhundert geniesst Cegléd zusammen mit Nagykőrös und Kecskemét Privilegien von den Eroberern und bleibt erhalten. Hier beginnt Lajos Kossuth, Führer der Revolution, dem Ruf der Stadt folgend die Soldatenwerbung zur Verteidigung des Freiheitskampfes von 1848. Seit dieser Zeit datiert die Treue der Stadt zu Lajos Kossuth. Auch heute ist Cegléd Depositär des Kossuth-Kultes und Hüter der reichsten Reliquien. Die befreite Stadt erlebt nach dem Krieg eine grosse Entwicklung. Neben der früheren Ziegelfabrik besitzt die Stadt zehn wichtige In­dustriebetriebe und bedeutende Reben-, Obst- und Ackerbeuwirtschaften. Anschliessend führen die Zusammenfassungen sämtliche Kapitel des Bandes vor. (Nándor Ikvai) I. NATURVERHÄLTNISSE, GEOGRAPHISCHE VERHÄLTNISSE 1. NATURGEOGRAPHISCHE SKIZZE D'ER STADT UND IHRER UMGEBUNG Die Stadt Cegléd liegt im mittleren Teil Ungarns, im nördlichen Teil des an dem Gödöllőer Hügelgebiet grenzenden Donau-Theiss Zwischenstromlandes. Ihre zwei naturgeographischen Kleinlandstriche erstrecken sich auf die Ebene der Flüsse Gerje —Perje und auf das Terrain des Sandhügelrückens von Pilis-Alpár. Ihre Meer­eshöhe wechselt zwischen 90 und 145 m. In der Entwicklung des Raumes ist eine strukturelle Linie NO-SW-licher Rich­tung bestimmend, welche im Laufe des Miozän, vermutlich als Ergebnis des einander entgegenwirkenden, subduktiösen Vorganges in den Karpaten und im Dinargebiete zustandegekommen ist. Infolge dieser war am nördlichen Teil das Andezit-Vulka­nismus vom Inselbodentyp allgemein. Zur heutigen Ausbildung der Oberfläche führte die Verlandung der Seen, der Teiche und der heutigen Physiognomie der Landschaft die geländeformende Rolle der Flüsse und des Windes (verlassene Flussbetten, ge­bundene Sandforraationen). Zur genauen Charakterisierung der klimatischen Angaben wurden die Informa­tionen der drei jahrzehntelangen Datenfolge von Cegléd benützt. Die jährliche Son­nenscheindauer beträgt annähernd 2100 Stunden, das Durchschnittsdatum des ersten 575 GESCHICHTE DER STADT CEGLÉD (Redigiert von Nándor Ikvai)

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