Ikvai Nándor szerk.: Börzsöny néprajza (Studia Comitatensia 5. Szentendre, 1977)

Német nyelvű kivonatok cikkenként

Einfuhr des Getreides und des Heues wurden lange Seiten und auf diese lange Stangen zum Niederdrücken der Ladung an die Wagen angebracht. Eine mit Kette und Seil abgebundene Stange befestigt die Ladung. Die Landwirtschaft wurde seit Ende der 1950-er Jahren durch die Wirt­schaft der Produktionsgenossenschaften umgestaltet. Nach wie vor ist die auf Futterpflanzenkultur beruhende Viehzucht bedeutend. Die Rebenkultur nimmt zu. Die Himbeerenzucht ist hervorragend. Ein Zehntel der früheren Bauern­bevölkerung treibt eine blühende Landwirtschaft, während die Mehrzahl der Bewohner in den angesiedelten industriellen Betrieben des Ortes oder in denen der benachbarten Städte arbeitet. László Nóvák: WEINBAU IN DEN DÖRFERN DER NORDWESTLICHEN GEGEND DES BÖRZSÖNY^GEBIRGES Das Komitat Hont, wie es früher war, gehört zu den nördlichsten Wein­gegenden des Karpathenbeckens. In der Abhandlung untersuchten wir die Rebenkultur der, zum Komitat Pest gehörenden Dörfer jenseits des Ipoly (Ber­necebaráti, Kemence, Perőcsény, Nagybörzsöny, Ipolytölgyes und Vámosmikola). Die günstigen klimatischen Gegebenheiten dieser Landschaft (westliche, sonnige Hügelhänge des Börzsöny-Gebirges, strahlende Mittagssonne, fruchtbarer Boden u. s. w.) ermöglichten in den vergangenen Jahrhunderten den Gewinn eines Weines von guter Qualität. Die genannten Dörfer bevölkerten sich in der zweiten Hälfte des XVII. Jahrhunderts nach der Vertreibung der Türken aus dem Lande aufs neue; zu dieser Zeit stabilisierte sich das Siedlungsnetz dieser Gegend. Schon vom An­fang des XVIII. Jahrhunderts sind Angaben über den Weinbau zu finden. Die einzelnen Weinfelder vermehrten sich durch Rodungen zu Lasten der strup­pigen, mit dürrem Laub bedeckten, waldigen Flurteilen bzw. der Weiden. Da der Weingarten — als Rodeland — nicht in den Bodenbestand der Grundorganisation der Leibeigenschaft gehörte, sondern separat besteuert wurde, mussten die Weinbauern Weinzehnt danach bezahlen. Der Weinberg war einer der wichtigsten Arbeitsplätze der traditionellen Bauern wirtschaften, da der er­zeugte Wein nicht nur als Genussartikel bedeutend vom Gesichtspunkt der Selbstversorgung, sondern in einigen Dörfern auch eine wichtige Quelle des Einkommens war. Zwischen den Dörfern dieser Gegend 'spielte Nagybörzsöny die führende Rolle im Weinbau, seine Ertragsdurchschnitte überragen hoch die Weinquantität der umgebenden Dörfer. Der Weinbau dieser Gegend gleicht jenem des Nordmittelgebirges. Vor dem Ende des XIX. Jahrhunderts wurde die Rebe in diesen Dörfern gesät. Die alten Rebensorten wurden durch die Phylloxera vernichtet. Am Ende des XIX. Jahrhunderts erschienen auch in dieser Gegend die amerikanischen, direkt fruchtbringenden Rebensorten, welche sich vorzüglich für die Kultur veredelter Rebensorten bewährten. In unserem Jahrhundert wird die Rebe in tiefe, wäs­serige Gräben und in tief gelockerten, rigolten Boden gesetzt (kátyúzás) (rigo­lírozás). Die übrigen Rebenarbeiten haben keine besondere Bedeutung, nur in therminologischer Beziehung weisen sie Eigenartigkeiten auf z. B. die terrace­(666

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